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RÄUME FÜR KUNST

Die diesjährige Ausstellung (25. Mai 2014 bis Frühjahr 2015) zeigt die große Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen der Gattung Skulptur, welche sich zwischen konzeptuellen und prozessorientierten Arbeiten bewegen. Tobias Rehberger (geb. 1966), der den KUNSTRAUM GRÄSSLIN und das angrenzende Restaurant Kippys bespielt, gehört zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Gegenwart und ist mit seinem vielschichtigen Oeuvre international bekannt geworden. Die Präsentation im KUNSTRAUM GRÄSSLIN wird auch in diesem Jahr von dem bereits seit 1995 bestehenden Konzept RÄUME FÜR KUNST begleitet, das leer stehende Ladenlokale und Schaufenster, ehemalige Fabrikräume, den Plenarsaal des Rathauses, den Stadtgarten sowie die Privathäuser der Familienmitglieder als Ausstellungsorte nutzt.

Die Materialien Holz und Stoff ziehen sich wie ein Leitmotiv durch die Arbeiten von Cosima von Bonin, die in der Bahnhofstrasse zu einem bühnenartigen, begehbaren Setting zusammengeführt sind. Im gleichen Gebäude werden die konzeptuellen Werke von Kai Althoff, Tom Burr, Mark Dion, Christian Philipp Müller, Jan Timme und Joseph Zehrer präsentiert. Werke von Christopher Williams sowie Auflagenobjekte bilden im Heimatmuseum zusammen mit den dort ausgestellten Objekten zur Schwarzwälder Handwerkskunst einen außergewöhnlichen Dialog. Das Rathaus von St. Georgen beherbergt die ironisch-kritischen Skulpturen aus Dachlatten, Mergelsteinen und Holzpaletten des Künstlers Georg Herold. In den Privathäusern der Familienmitglieder können Arbeiten von Franz West und Heimo Zobernig sowie von Martin Kippenberger besichtigt werden. In weiteren Schaufenstern und Ausstellungsorten sind Werke von Michael Beutler, Werner Büttner, Günther Förg, Hubert Kiecol, Kalin Lindena, Meuser, Reinhard Mucha, Albert Oehlen, Markus Oehlen und Andreas Slominski präsentiert, darunter die Arbeit Klotz am Bein von Meuser, welche der Ausstellung in St. Georgen ihren Titel verliehen hat.