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Bekannt geworden ist Tomas Schmit (*1943, lebt und arbeitet in Berlin) mit frühen Fluxusaktionen wie "zyklus für wassereimer (oder flaschen)©¯ (1962). Er war beteiligt an fast allen internationalen Fluxusfestivals, an der berühmten Aktion "24 Stunden©¯ (1965 in Wuppertal) und an der Organisation des Fluxus-Events, das 1964 in Aachen in der TU stattfand.

Nach der Zeit der Aktionen wendet er sich dem Schreiben und Zeichnen zu. Es entstehen seit anfang der 70er Jahre Zeichnungen, Editionen, original vervielfältigte Zeichnungsserien, Bücher, Texte und ein Film auf DVD mit dem Titel "e-constellations©¯ (2004). Als neuestes Medium bedient er sich einer Audio-CD (2005) er liest dort eigene Texte aus den Jahren seit 1970. Künstlerische Reflexion von wissenschaftlichen Fragen ist die Basis der Arbeit von Tomas Schmit. Die Themen, die seinen Texten und Zeichnungen zugrunde liegen äußern sich u.a. in Fragen zur Evolution, Gehirn- und Verhaltensforschung und zu Wahrnehmungsproblemen. Neben seinen drei Werkverzeichnissen (1978, Kölnischer Kunstverein; 1987, Daad Berlin, Sprengel Museum Hannover; 1997, Portikus Frankfurt) , die er als Künstlerbücher konzipiert hat und in denen er alle Werke mit Texten und Einführungen versieht, publizierte er 1989 das Buch "erster entwurf (einer zentralen ästhetik)©¯, das in der wissenschaftlichen Presse auf großes Interesse stieß. Der Kybernetiker Prof. Dr. Valentin Braitenberg schreibt in einer Besprechung des Buches im "Spektrum der Wissenschaft", Aug. 1990: "Ich habe nämlich die Absicht, dieses Buch zu empfehlen, wenn mich wieder einmal, wie es oft geschieht, ein Physiker oder sonst ein Anfänger nach einer Einführung in die Gehirnwissenschaft fragt."

Der Kunstverein Bremerhaven wird Tomas Schmit als Zeichner und Impulsgeber für die jüngere Generation vorstellen, die die Zeichnung heute als eigenständiges künstlerisches Medium benützt.

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Tomas Schmit