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Eröffnung: Samstag, den 23. Juni 2007, 18-21 Uhr

Brice Marden (*1938) gehört zu den bedeutendsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit. Seit den 60er Jahren bis in die Gegenwart hinein hat sein Werk - von den frühen monochromen Bildern bis hin zu den durch asiatische Kalligraphie beeinflussten Arbeiten - die Geschichte der modernen Kunst maßgeblich mitbestimmt. Das New Yorker Museum of Modern Art hat Marden im vergangenen Jahr eine umfangreiche Retrospektive ausgerichtet, die nun im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart zu sehen ist.

Wir haben die Gelegenheit, eine große Übersichtsschau dieses Ausnahmekünstlers, in dessen Werk die Zeichnung einen signifikanten Stellenwert hat, in unmittelbarer Nachbarschaft sehen zu können, genutzt und haben Dank großzügiger Unterstützung einer renommierten New Yorker Privatsammlung und weiterer Leihgeber einige wenige, aber wichtige Exponate, wie beispielsweise eine seiner frühesten Kohlezeichnungen aus dem Jahr 1962, sowie eine im Kontext des Baseler Kirchenfensterprojektes entstandene Zeichnung in unserer Ausstellung A TRIBUTE TO BRICE MARDEN versammelt.

Neben Zeichnungen und Radierungen Mardens zeigen wir Werke von weiteren Künstlern, teilweise aus seinem New Yorker Umfeld, wie Sol LeWitt, Fred Sandback, Al Taylor oder Terry Winters, aber auch aus unserem Galerieprogramm, wie Frank Badur, Mark Sheinkman oder Thomas Müller, die in einen Dialog mit den Arbeiten Mardens treten.