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Die opulente Ausstellung zeigt neben neuen auch ältere Arbeiten Ulrike Flaigs, die alle Aspekte der Zeit thematisieren. Installationen, Videoarbeiten oder Zeichnung legen lustvoll die komplexe Durchdringung von Materialisierung und Schein an, von Spiegelung und Bild, von Alltäglichem und Artifiziellem. Es geht um schillernde Erscheinungsformen spannungsgeladener Übergänge, die zwischen polaren Dingen und Zuständen kreisen. »Was bedeutet Sehen? Was heißt Wahrnehmen? Welchen Erscheinungen gegenüber sind wir blind? Welche Macht haben die alltäglichen Dinge über uns? Und nicht zuletzt: Was können wir als gesichert annehmen?« (Hans Gercke) Dass die Antwort möglicherweise heißen muss, so gut wie nichts, überbringt Ulrike Flaig durchaus mit Augenzwinkern und Humor. »Arbeiten arbeiten in der Zeitentzerrzone und die Nacht-U-Boten sind Brake-Downs in den architektonischen Befindlichkeitsschichten. / Zustandsbeschreibungen aller Orten – oder man pfeift drauf. / Dann bleibt sowieso nur der Rhythmus und das schöne Leben.« (die Künstlerin)

Ulrike Flaig, * 1962 in Esslingen, lebt in Berlin.

Pressetext

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Ulrike Flaig
Von Zeitzerrzonen und Nacht-U-Boten