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Die Ausstellung vereint die Arbeiten von acht internationalen zeitgenössischen Positionen sowie Werke der Künstlerin Alina Szapocznikow (1926–1973). Die Materialität der Arbeiten zeichnet sich dadurch aus, dass diese in engem Kontakt mit dem menschlichen Körper steht oder direkt von diesem herstammt. Dieser Umgang mit Materialität kann – im Gegensatz zu den visuellen Schockmechanismen der Abject Art der 1980er/1990er Jahre, wo Körperlichkeit bzw. die Absenz des Körpers ein Leitthema war – als formalästhetisch stark reduziert beschrieben werden. Dies führt zu einem Spannungsverhältnis zwischen der reduzierten Form und der Aufladung durch den Körper. Dieses erneute Interesse an der Übertragung einer Körperlichkeit in Kunstwerke, an den «Abdrücken des Menschlichen», wird durch eine kunsthistorische, sozialpolitische, aber auch eine poetische Rezeptionsmöglichkeit bestimmt.

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Une Idée, une Forme, un Être - Poésie/Politique du corporel
Kurator: Raphael Gygax

Künstler: Ai Weiwei, Regina Jose Galindo, Teresa Margolles, Gianni Motti, Eftihis Patsourakis, Pamela Rosenkranz, Martin Soto Climent, Loredana Sperini, Alina Szapocznikow