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Mit der Ausstellung würdigt die Kunsthalle Krems das Schaffen des wohl berühmtesten ungarischen Künstlers des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum der Schau, die Hauptwerke aus den Vasarely-Museen in Budapest und Pécs vereint, steht der zentrale Aspekt im Schaffen Vasarelys: die optische Täuschung. Die Schau konzentriert sich damit auf jene Werke im Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft, die Vasarelys bis heutehin wohl bedeutsamsten Beitrag zur Kunstgeschichte der Moderne darstellen.

Vasarelys künstlerische Leistung liegt nicht zuletzt in einer neuartigen Einbeziehung des Betrachters. Die Mehrdeutigkeit seines Werks durch seine permanente Veränderung und die gewaltige Intensität der Wirkung („Attacken auf die Augen“) übten als „globales Phänomen“ über Jahrzehnte eine breite Faszination auf Menschen aus, die der Künstler geschickt zu nutzen vermochte.

Vasarelys Traum vom Gesamtkunstwerk führte zu einer Kunst, die alle Bereiche des täglichen Lebens bestimmen sollte und erreichte um 1980 seinen Höhe- und Wendepunkt; seine Bildmotive waren in auflagenstarken Druckserien, Tapeten, Tischtüchern, Kochbüchern bis hin zur Mode allgegenwärtig.

Heute, ein Vierteljahrhundert nach ihrer Erfolgszeit, erleben die Bilder Vasarelys ein „Comeback“ und rufen sich mit einer gewaltigen und oft erschütternden Wirkung auf den Betrachter in Erinnerung.

Pressetext

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Victor Vasarely - Die Täuschung
Kuratoren: Tayfun Belgin, Hartwig Knack