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Vor Vincent Tavennes Werken stehend, ist der Mensch als einzig stabile Größe maßgeblich, die Variabilität der Dinge, ihre Materialität, Haptik, Proportion und damit den Kosmos, welchen sie insgesamt umschreiben, aufzuschlüsseln. Die Idee einer wieder zurück zu gewinnenden funktionalen Einheit der Künste, welche im Barock ihren Kulminationspunkt im überbordenden Decorum fand, schimmert in den Ausstellungen Tavennes häufig durch. Ausstellungen sind ihm ein Medium künstlerischer Darstellung, wobei einzelne Gattungen verschwimmen und ihre Relevanz für eine kunstwissenschaftliche Orientierung nachrangig wird. Das Pathos des Monumentalen, jedoch, hat Tavenne zugunsten des Poveren und überraschend Beiläufigen aufgegeben. Seine Werke und ihre Verweise auf Gegenstände und Beobachtungen des Alltags haben Repräsentation und Zeremoniell zeitgenössisch gebrochen und das Kunstwerk zum Träger polyvalenter Bedeutungen gemacht. Claudia Seidel

...was einmal über heute gesagt werden wird: KölnShow 2 Ausstellung der European Kunsthalle in 18 Kölner Galerien, kuratiert von Nicolaus Schafhausen und Florian Waldvogel Kwang-Ju Son im Privaten Projektraum 2. OG

Eröffnung der Ausstellungen am Mittwoch, dem 18. April 2007 ab 19 Uhr

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Vincent Tavenne
ILLUSION UND SIMULATION: TROIS MACHINS, UN TRUC, DEUX BIDULES
Galerie EG

Kwang-Ju Son
...was einmal über heute gesagt werden wird: KölnShow 2
kuratiert von Nicolaus Schafhausen und Florian Waldvogel
Projektraum