press release only in german

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die niederländische Malerei der Zeit zwischen 1670 und 1750. Erstmalig wird eine Übersicht über die Entwicklung der Malerei nach dem Tode Rembrandts und damit nach dem immer wieder toposartig beschworenen „Goldenen Jahrhundert“ gegeben. Durch die Ausstellungen sollen die Besonderheiten der Malerei und Eigenleistungen der Malerei dieser Zeit neu bewertet werden, die bis dato noch immer als eine Zeit des Niedergangs der zu spät oder Nachgeborenen des „Goldenen Jahrhunderts“ gesehen wird. Dieses in eben dieser Epoche selbst produziertes Vorurteil von Kunstliteraten wurde bis in die heutige Kunstgeschichte hinein festgeschrieben.

Die Ausstellung greift Strömungen und Tendenzen einer neuen Geschmackskultur in Thema und Gestaltung vom nobilitierten bürgerlichen Heim bis hin zu den dekorativen Ausstattungen bürgerlicher Palais’ und höfischer Sammlungen auf. Mit rund neunzig Gemälden wird dieser Epoche neues Ansehen und Glanz verliehen. Die Liste der ausgestellten Künstler reicht dabei von Jan van der Heyden über Gerard Hoet, Gérard de Lairesse, Jan Weenix, bis zu Rachel Ruysch, Adriaen van der Werff und Jacob de Wit.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Wallraf-Richartz-Museum Köln und dem Dordrechts Museum, Niederlande.

Pressetext

only in german

Vom Adel der Malerei. Holland um 1700
Kooperation: Wallraf-Richartz-Museum; Dordrechts Museum; Staatliche Museen Kassel/Schloss Wilhelmshöhe

Werke von Gerrit Berckheyde, Jan van der Heyden, Gerard Hoet, Gerard de Lairesse, Rachel Ruysch, Jan Weenix, Adriaen van der Werff, Jacob de Wit ...

Stationen:
14.10.06 - 21.01.07 Wallraf-Richartz-Museum
21.06.07 - 30.09.07 Schloss Wilhelmshöhe, Kassel