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Nach der Erweiterung des Graphischen Kabinetts findet mit der Ausstellung Von Menschen und Tieren die dritte Accrochage aus unserer Graphischen Sammlung statt. War die erste Präsentation den Bildhauerzeichnungen, die zweite der Landschaft gewidmet, kann mit einem Überblick von figürlichen Darstellungen nun quasi eine Verbindung geschaffen werden. Denn Mensch und Tier treten sowohl in der Bildhauerei wie im Landschaftsbild auf. Der Gang durch die Epochen zeigt unterschiedliche Aufgaben der Figuration: Finden wir den Menschen vorerst als Rollenträger, als biblische Gestalt, als Soldat, Bürger oder Bauer, darf er auf späteren Blättern ganz Individuum sein. In der Kunst des 20. Jahrhunderts schliesslich dient die Figur zum einen der existentiellen Befragung, zum andern als Bezugspunkt vielfacher Abstraktionen. Gezeigt werden Werkgruppen von Albert Anker, Frank Buchser, Max Gubler, Alberto Giacometti, Robert Müller, Roman Candio, Markus Raetz und Alex Hanimann. Reich vertreten ist die Zeit der «Neuen Wilden» mit Martin Disler, Agnes Barmettler, Claudia Schifferle und Otto Lehmann. Die zeitliche Überlappung mit der Ausstellung Bunt ist meine Lieblingsfarbe ermöglicht zudem einen Vergleich mit der Figuration von Aloïse und anderen Vertretern der Art Brut.

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Von Menschen und Tieren
Figürliche Darstellungen aus der Graphischen Sammlung
Graphisches Kabinett

mit Albert Samuel Anker, Agnes Barmettler, Frank Buchser, Roman Candio, Martin Disler, Alberto Giacometti, Max Gubler, Alex Hanimann, Otto Lehmann, Robert Müller, Markus Raetz, Klaudia Schifferle