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Nicht nur die künstlerische Tätigkeit selbst, auch das Sammeln von Kunst kann zur Obsession werden. Warum verfällt jemand dem Wahnsinn des Sammelns, und warum sammelt jemand heute die Kunst "Wahnsinniger"?

Die Sammlung Dammann (Basel) ist eine junge Kollektion im Aufbau. Sie wirft spannende Fragen auf über das aktuelle Verständnis von Outsider Art und Art Brut. Karin und Gerhard Dammann widmen sich vor allem einem Kernbereich von Art Brut/Outsider Art, indem sie fast ausschließlich Werke von Psychotikern und Psychiatrieerfahrenen sammeln. Dazu zählen die Künstler aus Gugging (August Walla, Johann Hauser, Oswald Tschirtner) und die des offenen Ateliers an der Psychiatrie von Florenz, "La Tinaia" (Giordano Gelli, Franca Settembrini und Francesco Motolese). Einen weiteren Schwerpunkt bilden einzigartige Stücke von Unica Zürn, Gustav Mesmer, Karl Junker und von einem Wappenmaler des 18. Jahrhunderts. Sensationell ist ein Bett mit geschnitzten Grotesken, datiert um 1880, aus einer Anstalt bei Chartres. Im Begleitbuch äußern sich neben dem Basler Sammlerpaar weitere SammlerInnen, GaleristInnen und VermittlerInnen von Outsider Art zum "Wahnsinn Sammeln".

Der Sammler Dr. Gerhard Dammann wird selbst zur Eröffnung in die Ausstellung einführen, ergänzt von Dr. Thomas Röske, dem Leiter der Sammlung Prinzhorn. Prof. Hans Gercke, Leiter des Heidelberger Kunstvereins und eng vertraut mit der Sammlung Prinzhorn, spricht ein Grußwort.

Pressetext

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wahnsinn sammeln
Outsider Art aus der Sammlung Dammann

mit Giordano Gelli, Johann Hauser, Karl Junker, Franz Kernbeis, August Klett, Fritz Koller, Gustav Mesmer, Francisco Motolese, August Natterer, Michel Nedjar, Sava Sekulic, Franca Settimbrini, Louis Soutter, Oswald Tschirtner, August Walla, Adolf Wölfli, Unica Zürn ...