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Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg ehrt Emil Orlik (1870-1932) anlässlich seines 80. Todestages am 28. September 2012 mit einer Ausstellung. Der Grafiker aus Prag galt als einer der führenden Vertreter des Japonismus. Die Schau vereint erstmals und nahezu vollständig die in Japan entstandenen Drucke, ca. 65 Holzschnitte und Radierungen sowie eine Reihe von Vorzeichnungen. In den Jahren 1900 und 1901 war Orlik nach Japan gereist, um die Technik des japanischen Farbholzschnitts in unmittelbarer Anschauung zu studieren. Es gelang ihm auf einzigartige Weise, sich in die Kunst und das Denken des Landes einzufühlen. Viele japanische Kenner sahen seine dort entstandenen Grafiken als originär japanische Werke an. 1904 übernahm Emil Orlik die Leitung der angesehenen Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Ein reiches und vielfältiges Œuvre legitimierte ihn für diese Aufgabe, vor allem aber sprach seine Affinität zum japanischen Farbholzschnitt für den Künstler.

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Wie ein Traum
Emil Orlik in Japan