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Der österreichische Künstler Wilhelm Thöny (geb. 1888 in Graz; gest. 1949 in New York), in dessen verschiedenen Lebensstationen sich die Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spiegelt, hat ein ebenso eindrucksvolles wie umfangreiches Werk hinterlassen. Nach einem Studium an der Akademie der Künste in München arbeitete Thöny zunächst in Graz, gründete dort die Secession und lebte später, auch aus politischen Gründen, in Paris und New York. Wie er als Mensch eher ein Einzelgänger war, so sind auch seine Arbeiten nicht einem Stil der Moderne zuzurechnen. Vielmehr zeigen die Gemälde im Licht flirrende Stadtansichten, insbesondere jener Städte, die er als Zentren der Kunst und mögliche Lebensstationen erwog. Die gegenständlichen Zeichnungen und Grafiken hingegen präsentieren Szenen des gesellschaftlichen Lebens und sind daher eher einer sozialkritischen Sachlichkeit, wie sie in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg in Europa verbreitet war, zuzuordnen. Die Ausstellung versammelt Bilder aus dem umfangreichen Bestand an Werken von Wilhelm Thöny in der Sammlung des MdM SALZBURG sowie Arbeiten aus privaten Sammlungen — Gemälde, Druckgrafiken und Zeichnungen. Parallel zu den internationalen „Klassikern“ der Moderne aus der Sammlung des Kunstmuseum Winterthur auf dem Mönchsberg zeigen wir im MdM RUPERTINUM das Werk eines österreichischen Malers der Moderne.

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Wilhelm Thöny
Zeichnungen und Gemälde
Rupertinum