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Das Zerstören von Geldscheinen ist kein subversiver Akt. Es eröffnet einen neuen Markt.

Für Uwe Jonas, Peter Kees und Hans Winkler werden Geldscheine zum Material ihrer künstlerischen Arbeit. Die Scheine werden u.a. mit Säure bearbeitet und als ästhetisch veränderte Objekte wieder ausgestellt und somit erneut in den Umlauf gebracht.

Besucher und Kunstinteressierte haben die Möglichkeit, "mehr aus ihrem Geld zu machen" und Geldscheine zu investieren. Uwe Jonas, Peter Kees und Hans Winkler bieten die Chance, Geld offiziell bescheinigt zu hinterlegen. Diese Geldscheine werden verändert in die Ausstellung integriert. Jeder Investor erhält bei Verkauf den erzielten Preis oder nach Ausstellungsende sein Kunstwerk zurück.

Die in der fast einjährigen Beschäftigung entstandenen Arbeiten sind in ihrer Unterschiedlichkeit als Anschauungsmaterial in den Galerieräumen zu besichtigen. Bei den bisher bearbeiteten Geldscheinen handelt es sich nicht nur um Euro, sondern auch um internationale Valuta.

Das optisch veränderte, "zerstörte" Geld wird präsentiert und die Ästhetik des Materials vorgeführt. Letztendlich Mehrwert geschaffen - vom Tauschwerk zum Kunstwert.

Hiermit wird der Prozess des Kunstmarktes abgekürzt und revolutioniert, in dem Geld für Kunst investiert und Kunst über Geld definiert wird.

Das Ausstellungsprojekt ist eine einmalige Kooperation der drei Berliner Künstler.

Uwe Jonas 0172 - 48 83 857 Uwe Jonas (geb. 1962, Studium der Politikwissenschaften) arbeitet seit 1993 als Bildender Künstler und Kurator in Berlin. Sowohl bei seinen künstlerischen als auch bei den kuratorischen Projekten arbeitet er überwiegend mit Birgit Anna Schumacher zusammen, sie verfolgen gemeinsam einen konzeptionellen, kontextorientierten Ansatz mit dem Fokus auf gesellschaftliche Transformationsphänomene. Ausstellungen neben Berlin u.a. in Buenos Aires, Dakar, Den Haag, Helsinki. Initiierte und kuratierte Projekte u.a. Areale Neukölln 2001, First View 2004, Okkupation 2004-2006.

Peter Kees 0170 – 12 78 136 Der in Berlin lebende Künstler Peter Kees arbeitet als Chronist und Vermesser gesellschaftlicher und menschlicher Phänomenologie. Seine Arbeit thematisiert Momente kollektiver wie subjektiver Grenzerfahrung, die er konzeptionell wie formal-ästhetisch in sein Werk einbindet. Seine Arbeiten waren u.a. sehen auf der Havana Biennale, La Capella Barcelona, Neue Nationalgalerie, Berlin, Kunsthaus Bregenz, Martin-Gropius-Bau Berlin, Museum of Contemporary Art Skopie Makedonien, PAN I Palazzo delle Arti Napoli, Bregenzer Kunstverein, Goethe Institut Prag, Bratislava, Budapest - ACC Galerie Weimar - Galerie artMbassy Berlin - Galerie DNA, Berlin - Galerie HOME, Prag - Artandgallery, Milano - Motorenhalle, Projektzentrum für Zeitgenössische Kunst Dresden - Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen - NGBK Berlin. www.peterkees.de

Hans Winkler 0172 – 91 76 704 Hans HS Winkler lebt seit 1980 in Berlin. Seit 1982 Ausstellungen, Aktionen und Interventionsprojekte, 1988-2000: p.t.t.red (paint the town red). u.a. 1995: PS1 New York, 1997: “treffpunkt niemandsland”, Brennerpass / “Einsiedlerbibliothek”; 2001: Pierogi Gallery, New York; 2004/5: Kurator von “legal/illegal” zusammen mit Helen Adkins und Kai Bauer, NGBK, Berlin; 2005-2007: Künstler/Archiv, Akademie der Künste, Berlin; Focus: Istanbul, Martin-Gropius-Bau, Berlin; Pedestrian Exhibitions Istanbul; Nova Library, Live Biennal of Performance Art, Vancouver; 2007: La Gabbia di Ezra Pound, Nuova Icona, Venedig, Arbeitsstipendium der Kulturverwaltung des Berliner Senats. www.hswinkler.de

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Ausstellungsprojekt von Uwe Jonas, Peter Kees und Hans Winkler