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Die Ausstellung zeigt die unverschleierten Manifeste von drei unterschiedlichen KünstlerInnen betreffend den Zugang der Menschen zu Natur und Menschlichkeit, Umgang mit Lebenszeit und Identitätsprogramm der Frau.

Die mit Preisen ausgezeichnete und weltweit ausgestellte Fotografin und Filmerin Magdalena Frey http://www.ma-frey.com/ wurde in Graz geboren. Sie ist diplomierte Krankenschwester und absolvierte ein feministisches Grundstudium. Seit 1985 widmet sie sich fotografischen Arbeiten, in der Folge digitalen Collagen und Kurzfilmen. Magdalena Freys Bildinszenierungen sind wie Bildsprachen, die in allen Kulturen unabhängig von Alter, Geschlecht und Status verstanden werden. Sie schafft Arbeiten, die Identität überprüfen, sie durchbricht Tabus, geht von ihrer eigenen Verwandelbarkeit aus und hinterfragt das Prinzip der eigenen Unterwerfung. Sie porträtiert besondere und besonders kompromisslose Menschen und Lebenswege. Bei der Eröffnung zeigt sie den Film "EMILIE", ein fragmentarisches Portrait ihrer Tochter: Schwangerschaft, Geburt und Erwachsenwerden und den Kurzfilm "alles in Ordnung .." - Momente des Alltag eines lesbischen Paares ...

Lore Heuermann http://www.loreheuermann.at/index.html, Zeichnerin, Fotografin, Installations- und Performancekünstlerin aus Münster, Westfalen, lebt und arbeitet in Wien. Nach ihren Studien an der Akademie für Bildende Künste, Wien und der Académie de la Grande Chaumiere de Paris führten sie zahlreiche Studienreisen u. a. nach Kuba, Pakistan, Japan, China, Ägypten, Mexiko. Die Bewegtheit ihrer Pinselführung, die über die Improvisation von Musik/Musiker und Tanz/Tänzerin - aufgenommen von ihrem wachsamen Auge und Ohr - durchdringend sensibilisiert den Ausdruck innerer Betroffenheit, Empfindung und Wahrnehmung dem Publikum verkörperlicht als "Schrift" verdeutlicht und gleichzeitig abstrahiert, schafft die Raumzeit, die die Betrachtenden brauchen, um ihre Aufmerksamkeit auf das Erleben eines solchen Ausdrucksprozesses zu fokussieren, um es eindrücklich nachverfolgen zu können.

Renate Krammer http://www.renate-krammer.at/, studierte Wirtschaft und Pädagogik und u. a. bei Giselbert Hoke an der TU Graz Künstlerische Gestaltung, lebt in der Nähe von Graz und arbeitet seit 1989 als bildende Künstlerin. Ihre Arbeiten wurden weltweit ausgestellt. Für kunstGarten bereitet sie „auf.draht" eine Installtion vor, in der sie Bild- und Tonebenen verknüpft. Eine Serie kleinformatiger Bilder, in der Formation eines Vogelfluges angeordnet, verbunden mit Soundscapes. Krammer bearbeitet damit ihre Faszination, die von Vogelflug und Schwarmverhalten ausgeht. Ein Motiv, das die Menschen kulturell seit Jahrtausenden beschäftigt. Der Menschheitstraum vom Fliegen findet sich, so Krammer, schon in der altägyptischen Mythologie als Geschichte „von der Barke der Sonne, die tags über den Himmel schippert und nachts durch die Unterwelt zurückkehrt."

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WOMEN´S VIEWS
Unverschleierte Manifeste.
Kurator: Irmi Horn

Künstler: Magdalena Frey, Lore Heuermann, Renate Krammer