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Wer über nur knappe finanzielle Mittel verfügt, verschwindet oft schleichend, aber automatisch aus dem öffentlichen Leben, wird unsichtbar. Gesprächsrunde und Ausstellung greifen die aktuelle Diskussion um Grundeinkommen bzw. Grundsicherung auf und stellen die Frage in den Raum, ob kollegiales Verhalten, eine solidarische Haltung dem zunehmenden Konkurrenzdruck am Arbeitsmarkt wie im Kunstbetrieb unbedingt zum Opfer fallen müssen?

GRÜNER TISCH IM RAUM #2 Intervention/Ausstellung und Gespräch Künstlerische Positionen, die abseits der gängigen Strukturen des Kunstmarktes arbeiten bilden den Rahmen, den Ansatzpunkt, die Atmosphäre für eine Gesprächsrunde am Grünen Tisch in der Kunsthalle Exnergasse. Der Grüne Tisch im Raum als wiederkehrendes und mobiles Gesprächsrunden- Setting thematisiert und verschränkt Begriffe wie Fragestellungen vor allem transdisziplinärer Kunstproduktion im Spannungsfeld zwischen Vermittlung und Provokation. Ansatzpunkt dieses Formats ist die Erprobung neuer Produktions-, Vermittlungs- und Rezeptionsformen künstlerischer Arbeit und Strategien. Die Themen der Gesprächsrunden zum Grünen Tisch im Raum greifen in unterschiedlicher Weise öffentliche Diskurse über Kunst, Politik, Wissenschaft, Ökonomie, Ästhetik und Medien auf. Eine eingeladene Kurator/in konzipiert jeweils die spezifische Fragestellung und Ausstellung.

auszeit/timeout (gabriele sturm – wsb wuk) ist eingeladen worden den Grünen Tisch im Raum #2 zu konzipieren. Das Konzept auszeit/timeout von Gabriele Sturm nutzt die Zeit zwischen dem räumenden Verkehrsstrom der gerade beendeten Ausstellung und dem Beginn des einfahrenden Material- und KünstlerInnenstroms der nächsten, um temporär den Werkstättenbereich mit seinen KünstlerInnen, sowie die Institution der Kunsthalle Exnergasse in die gedankliche und eventuell auch in die direkte Auseinandersetzung mit einzubeziehen. Eine von der Künstlerin eingeladenen/e KuratorIn konzipiert eine Fragestellung in Bezug auf diesen Kontext und auf das Konzept des Grünen Tisch. Als Arbeitsmotto und Titel hat die eingeladene Kuratorin Jeanette Pacher das Zitat ‚die im Dunkeln sieht man nicht’ gewählt.

Diskursives Austellungsformat über die aktuelle Debatte um Grundeinkommen bzw. Grundsicherung

'... die im Dunkeln sieht man nicht ...' (frei nach Bertolt Brecht)

In Kooperation mit Gabriele Sturm / Werkstättenbereich WUK Eingeladene Kuratorin: Jeanette Pacher KünstlerInnen: Agenda Lobkov | Elke Auer und Esther Straganz | BIG HOPE (Miklos Erhardt und Dominic Hislop) | Markus Dressler | Eva Engelbert, Marlene Hausegger, Tina Oberleitner, Roswitha Weingrill | The Great Beginning and Believing Exhibition | Claudia Märzendorfer | Barbara Musil | Werkstätten WUK Diskussion: Elisabeth Mayerhofer (IG Kultur) | Karl Öllinger (Die Grünen) | Ramón Reichert (Kulturphilosoph) | Heini Staudinger (Unternehmer) – angefragt | Andrea van der Straeten (Künstlerin) | Moderation: Susanna Niedermayr (Ö1 Redakteurin)

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GRÜNER TISCH IM RAUM #02
'... die im Dunkeln sieht man nicht ...'

Künstler:
Agenda Lobkov, Elke Auer & Esther Straganz, BIG HOPE  (Miklos Erhardt, Dominic Hislop), Markus Dressler, Eva Engelbert, Marlene Hausegger, Tina Oberleitner, Roswitha Weingrill, The Great Beginning and Believing Exhibition , Claudia Märzendorfer, Barbara Musil, Werkstätten WUK 

Kuratoren:
Jeanette Pacher