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Eröffnung 14. April 2022

2052

Performance: Katrin Glanz

Monica Bonvicini, Claus Föttinger, Katrin Glanz, Beat Gipp, Shila Khatami, Dan Perjovschi, Andrea Pichl, Jost Wischnewski, Johannes Wohnseifer, Marina Naprushkina, Christine Würmell. Matthias Sturm, Andreas Templin, Oliver Ressler, Stefanie von Schroeter, Silke Wagner, Lena von Goedeke. Joulia Strauss, Andreas Koch, Marie S. Ueltzen, Anna Meyer, Peter Niemann. Jonathan Monk, Bhima Griem

Kurator: Raimar Stange

Es erscheint ein Katalog.

Die Eisschmelze an den Polarkappen nimmt rapide zu, der CO2-Ausstoss ist nicht in den Griff zu bekommen und die Erderwärmung steigt unentwegt – der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten. Der Coronakrise und jetzt der Ukraine-Krieg aber ist es gelungen den Klimawandel weitestgehend wieder aus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu drängen, die aktuelle Notlage scheint dringender zu sein als die vermeintlich weniger akute des Klimawandels. Aber nicht nur der Philosoph und Kulturkritiker Slavoj Zizek hat richtig festgestellt, dass die Klimakatastrophe weit mehr von uns abverlangen wird als derzeit die Corona-Pandemie.

Die Ausstellung „2052“ versucht den Klimawandel wieder mehr in das Licht der Öffentlichkeit zu stellen. Darum begibt sie sich mit ihren Exponaten heraus aus dem white cube mitten hinein in den Öffentlichen Raum, um möglichst viele Menschen ansprechen zu können. 22 nationale und internationale Künstler*innen unterschiedlicher Generationen haben also für „2052“ um künstlerische Beiträge gebeten, die in Form von im Außenraum platzierbare Plakate sowie als dort zu verteilende Flugblätter konzipiert sind.

Thematisch schließt de Ausstellung „2052“ an die Ausstellung „2050“ an, die 2019 im Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz zu sehen war.