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Zur 27. Ausgabe präsentiert das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest vom 9. bis 14. November 2010 die Vielfalt und aktuellen Tendenzen des dokumentarischen Schaffens in all seinen Variationen. An sechs Festivaltagen kommen ca. 230 Dokumentarfilme sowie experimentelle und künstlerische Arbeiten zur Aufführung, die aus über 2.800 internationalen Einreichungen ausgewählt werden. Eine Vielzahl der Regisseur/innen stellt ihre Filme persönlich vor. Ergänzt wird das vielfältige und abwechslungsreiche Filmprogramm durch vier medienübergreifende Sektionen:

Die Ausstellung Monitoring zeigt während des Festivals 16 zeitgenössische, raumbezogene Positionen der Medienkunst und erweitert somit den kinematografischen Raum des Kasseler Dokfestes. Die Workshop-Tagung interfiction nimmt dieses Jahr mobile Gadgets als Spiel- und Werkzeuge in den Blick und in die Hand und in den Festivalnächten präsentiert die DokfestLounge audiovisuelle Performances und VJ-Kunst. Mit „junges dokfest – Dokumentarfilm sehen und verstehen“ wird zum zweiten Mal ein filmpädagogisches Begleitprogramm für Jugendliche angeboten.

Neu in diesem Jahr: Das DokfestForum als Ort des Austausches und der Kommunikation in der Kunsthalle Fridericianum. Die Vortragsreihe Profis Plaudern Praxis, die sich in drei Vorträgen der praxisbezogenen Fortbildung von hessischen Nachwuchsfilmer/innen widmet . Sowie der 1. hessische Hochschulfilmtag, in dessen Rahmen Studenten der Hochschulen Offenbach, Darmstadt und Kassel ihre aktuellen Produktionen vor einem Fachpublikum aus Redakteuren, Verleihern und Produzenten vorführen und pitchen können.

In der Zusammenschau ergeben diese Programmschwerpunkte das in der Festivallandschaft einzigartige Profil des Kasseler Dokfestes, das sich als Film- und Medienfestival mit internationaler Ausrichtung und einem starken Fokus auf die neuen Medien etabliert hat.

Im vergangenen Jahr nutzten insgesamt 10.500 Besucher/innen aus der Region sowie Film- und Medienschaffende aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt das vielfältige Angebot des Festivals.

Preisträger/innen 2001-2009

Goldener Schüssel 2009 Thomas A. Østbye (Human) 2008 Mario Hirasaka (Die Ryozanpaku) 2007 Jess Feast (Cowboys & Communists) 2006 Sarah Vanagt (Begin Began Begun) 2005 Susanne Jäger (Vater und Feind) 2004 Alexandra Gulea (Die Daumendreher) 2003 Sandra Jakisch (08/15 Leben am Rand von Köln) 2002 Klaus Stern (Andreas Baader – Der Staatsfeind)

Goldener Herkules 2009 Thomas Majewski (Verborgen in Schnuttenbach) 2008 Nico Sommer (Stiller Frühling) 2007 Marta Malowanczyk (Marla) 2006 Hyekung Jung (Drawing the Line) 2005 Matthias Stocklöw (Große Kinder) 2004 Héctor Jesús Gutiérrez Rodriguez (Ese es mi chama?) 2003 Salah Ahmed El Oulidi (Die Andalusische Nacht) 2002 Christoph Steinau (Kommt alles Anders) 2001 Holger Ernst (Kleine Fische)

Golden Cube 2009 Sophie Ernst (Home) 2008 Stefanos Tsivopoulus (Untitled (The Remake)) 2007 Erik Olofsen (Public Figures) 2006 Markus Bertuch (Walperloh) 2005 Eske Schlüters (Knowing As Much As the Man in the Moon) 2004 Renzo Martens (Episode 1) 2003 Claudia Aravena Abughosh (Greetings from Palestina)

A38-Produktions-Stipendium: 2009 Hannes Lang (Leavenworth, WA) 2008 Joanna Rytel (To Think Things You Don’t Want To) 2007 Anne-Kristin Jahn (Generation Model) 2006 Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier (Kopfende Hassloch) Werkleitz-Projektstipendium 2005 Curtis Burz (VIRGINia) 2004 Britt Dunse (Norden) 2003 Benny Nemerofsky Ramsay (Live to Tell) 2002 Oliver Husain (Q) 2001 Florian Thalhofer (Korsakow Syndrom)

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27. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest