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Die zweite Ausstellung der Serie A serendipi(ci)ty beschäftigt sich mit dem zweiten Blick. Studierende der FH Aachen unter der Leitung von Prof. Thomas Tünnemann präsentieren Modellstudien und Fotografien von bedeutenden und banalen Orten der eigenen Erinnerung, Faszination oder Vertrautheit. Die ausschließlich für eine fotografische Arbeit hergestellten Papier- und Pappdioramen bedeutender Orte wie dem Holocaust Memorial in Berlin oder einer Szene der Weltgeschichte aus Madame Toussauds Kabinett zeigen höchste Ansprüche an Detailgenauigkeit. Die Herstellung der Modelle war stets aus einem fotografischen Blickwinkel zu denken. Beim Betrachten der Dioramen und Fotografien oszilliert die Wahrnehmung zwischen Simuliertem und Ähnlichem eines vertrauten oder bekannten Ortes.

In einem weiteren Experiment haben sich die Studierenden mit der Erschaffung der Orte als Modellskulptur aus gefundenen Hölzern und Brettern beschäftigt. Der Mauervorsprung am elterlichen Haus als Treffpunkt der Schulfreundinnen oder ein Wohnwagensegment erhalten im Modell eine gewollte Werkoptik. In den sich anschließenden Storyboards finden Alltägliches, Architektur, Skulptur und Narratives aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, bearbeitet und künstlerisch überhöht wie zufällig zueinander. Modell und Abbild schaffen im Ausstellungspavillon dem Besucher Raum für zufällige Begegnungen und überraschende Entdeckungen.

Projekte der FH AACHEN | Fachbereich Architektur | Modul Darstellen & Gestalten | Prof. Tünnemann

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A serendipi(ci)ty #02
A TRANS CAMPUS: Der zweite Blick -
Kurator: Isolde Nagel