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ACC - Die frühen Jahre - 1988 bis 2011

In seinen frühen Jahren von 1988 bis 2011 hat sich das ACC und damit seinen Freunden, Besuchern und Nutzern ein eigenes Universum geschaffen, das vor allem eines sein wollte: eine Plattform für Kommunikation und Austausch, Entwicklung und Produktion, Kultur und Kunst. Themen wie Arbeit, AIDS, Angst, Bauhaus, Baumhaus, Dilettantismus, Engel, Faschismus, Faust, Gemeinschaft, Gerät, Glück, Ironie, Katastrophen, Kunstfehler, Landschaft, Lust und Liebe, Müll, Mythos des Westens, Schrift, Souvenir, Stillstand und selbst die Zwiebel, Dinge wie das Außen, das Humane, die Ideale, das Göttliche, das Metaphorische, das Reisen, das Sammeln, das Sehnsüchtige, das Studieren, das Unbestimmte und die Veränderungen, Disziplinen wie Architektur, Design, inszenierte Fotografie, Outsider Art, Mode und Videokunst, Persönlichkeiten wie Johann Sebastian Bach, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder, Paul Klee und Christoph Martin Wieland, Städte wie Accra, Barcelona, Berlin, London, Rig a, Tokio und Toronto, aber auch Länder, Regionen und Kontinente wie Australien, China, die DDR, Europa, Großbritannien, Japan, Mittelasien, Südamerika und die USA bis hin zum Weltall wurden künstlerischer Betrachtung unterzogen. Ein kleines quadratisches, 600 Seiten starkes, über den «Fonds Neue Länder» der Kulturstiftung des Bundes und Eigenmittel finanziertes Katalogbuch «ACC – Die frühen Jahre – 1988 – 2011» wird die 123 wichtigsten von ca. 200 ACC-Ausstellungen vorstellen – 44 Gruppenausstellungen, 41 Einzelausstellungen, 20 Seitensprünge mit Kooperationspartnern an anderen Kunststandorten und 18 Ausstellungen des Internationalen Atelierprogramms von ACC und Stadt Weimar. In den 15 Galerieräumen des ACC sollen Anfang 2011 in einer Ausstellung, deren inhaltliche Grundlage dieser Katalog bildet, in ca. 1.000 Farbfotografien ebenjene Ausstellungen retrospektiv vorgestellt werden. Über zwei Jahrzehnte, in denen die ACC Galerie Weimar auch Kommunikationsplattform, Möglichkeit sraum, Produktionslabor, Bewusstseinsschule und Verhandlungsspielfeld war, hatte sich am Weimarer Burgplatz aus dem Nichts ein eigenständiges Programm entwickelt. Mit der Ausstellung möchte die ACC Galerie aber auch Fragen nach der gesellschaftlichen Verantwortung von Kunstinstitution und Künstler, nach der Zukunft der Kunstvereine in Ostdeutschland und deren Netzwerkmöglichkeiten und nach neuen Formen der Kunstvermittlung aufwerfen, besprechen, dokumentieren.

Frank Motz

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ACC - Die frühen Jahre - 1988 bis 2011

Künstler:
Marianne Buttstädt ...