press release only in german

Der in Düsseldorf lebende Niederländer Adrian Schoormans beschäftigt sich mit dem menschlichen Körper, vor allem mit dessen Innenleben und der wissenschaftlich-technologischen Beeinflussung und Manipulation natürlicher Prozesse. Dabei interessiert ihn besonders die Verbindung von Mikrobiologie und Makrowelt. Und weil die ständige Lektüre wissenschaftlicher Publikationen von ihm als Bestandteil seiner Arbeit angesehen wird, repräsentiert er einen Künstlertypus, bei dem die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaften fließend sind. In unserem Ausstellungsraum zeigt Schoormans die 1:1 Reproduktion seines eigenen Skelettes, hergestellt mit Hilfe von Tomographie und Rapid Prototyping. Unter demonstrativer Umgehung des Todes und mit Hilfe neuester Technologien kommt es so zu einer bislang nicht möglichen Leib-Erfahrung, welche das kulturell verankerte und mit einem Skelett zu verbindende "Memento Mori" hinter sich lässt und sich möglicherweise neuen Bedeutungsfeldern öffnet. Ein in Kooperation mit dem Glaskasten Marl entstandener Katalog mit Bildern und Texten von Christian Herchenröder, Uwe Rüth und Peter Friese liegt vor.

Pressetext

only in german

Adrian Schoormans "Body Incoming"
Die dreidimensionale Reproduktion meines eigenen Skelettes