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Affordable Art Fair Hamburg 2019
14.11.2019 - 17.11.2019
Hamburg Messe

Affordable Art Fair vom 14.-17. November 2019
Die weltweite Messe feiert 20-jähriges Jubiläum und öffnet in Hamburg zum achten Mal

80 Galerien aus 12 Ländern zeigen Werke zwischen 100 EUR und 7.500 EUR Künstler wie Gerhard Richter, Heinz Mack und Regine Schumann vertreten Malte Stienen, Asana Fujikawa und Emilia Kubacki sind die diesjährigen Emerging Artists mit eigenständiger Ausstellung innerhalb der Messe

15. Juli 2019 – Im Jahr 1999 war die Kunstwelt bestimmt von Expertenmessen, traditionellen Auktionshäusern und White Cube-Galerien. Wer Kunst kaufen wollte, musste sich einlassen auf diese elitäre Welt und ihre Regeln. Zur gleichen Zeit erlebte der Brite Will Ramsay, wie seine Bekannten nach Kunst suchten, um ihre Wohnungen einzurichten, sich aber im gängigen Kunstmarkt nicht zurechtfanden. Die Idee der Affordable Art Fair war geboren und erlebte ihre Premiere im Londoner Battersea Park. Ramsays Konzept: Eine große Auswahl an internationalen Galerien und Künstlern zu bieten sowie Neulingen zu zeigen, dass Kunst Spaß macht und begeistert. Seitdem hat die Messe für erschwingliche Kunst weltweit Karriere gemacht. Inzwischen ist sie in 10 Ländern und 13 Städten vertreten, im Jubiläumsjahr 2019 kommt Melbourne hinzu. In den letzten 20 Jahren haben 2,5 Millionen Besucher die Messen besucht und Kunst für 411 Millionen Euro gekauft.

In Hamburg findet in diesem Jahr bereits die achte Ausgabe der Affordable Art Fair statt. Oliver Lähndorf, von Anfang an Messedirektor in Hamburg, will hier die Demokratisierung der Kunst und einen niedrigschwelligen Ansatz mit einem hohen qualitativen Anspruch verbinden. „Gute Kunst für Alle!“ ist deshalb auch in diesem Jahr das Motto der Affordable Art Fair in der Halle A3 der Hamburger Messe. 80 Galerien zeigen vom 14. bis 17. November 2019 Werke von bekannten Größen und Newcomer Artists in einem Preisrahmen von 100 bis 7.500 Euro. Alle Hamburger sollen auf der Messe einen emotionalen Zugang zur Kunst - zu Malerei, Grafik, Fotografien und Skulpturen finden. „Kunstmessen und Museen müssen ein Begegnungsort für verschiedenste Gruppen sein,“ erklärt Oliver Lähndorf. „Deshalb achten wir sehr darauf, für alle Interessensgebiete etwas zu bieten – neuerdings auch online.“

In diesem Jahr präsentieren sich 36 internationale Galerien aus den Schwerpunktländern Frankreich, Spanien und Niederlande aber auch aus Kolumbien, Südkorea, USA oder Australien sowie 44 deutsche Galerien. Mit dabei sind unter anderem: Galeria Zielinsky, Galerie Corona Unger, Galeria Beta, Rademarkers Galerie – wobei letztere erstmals ausschließlich Künstlerinnen ausstellen wird. Aus Hamburg sind die Holthoff-Mokross Galerie, Holzhauer Hamburg, Galerie Ruth Sachse, Stern Wywiol Galerie und die Magnus P. Gerdsen Galerie vertreten.

Auch etablierte Namen sind wieder Teil des Repertoires, wie Alain Clément, Regine Schumann, Heinz Mack, Gerhard Richter, Karin Kneffel, Klaus Fußmann, Sam Lock und Stephan Balkenhol. Aus Hamburg kommen die Künstler Simon Wassermann, Matthias Oppermann, Florian Borkenhagen, Swen Kählert, Arnaldo Gonzales, Jessica Leinen, Anje Flotho und Anette Meincke-Nagy.

Emerging Artists – Junge Hamburger Positionen in kuratierter Sonderausstellung „Anthropozän“
Besonderes Augenmerk wird wieder auf die Gruppenausstellung „Emerging Artists“ gelegt, für die 65m2 der Messe reserviert sind. Der Titel in diesem Jahr, „Anthropozän“, ist mit Bedacht gewählt: Es geht hier um unser Selbstverständnis: wie wir auf der Welt leben wollen, welche Ressourcen wir nutzen und wie wir unsere Natur behandeln.”, erklärt Kuratorin Isabel Deimel. „Ich möchte den Begriff als Synonym für die diesjährige Emerging Artists Ausstellung nutzen, denn die Künstler*innen positionieren sich in ihren Arbeiten zu Mensch versus Natur. Sie setzen sich damit auseinander, welche Zeitzeugnisse wir hinterlassen, wie die Natur auf uns reagiert und wir auf sie.“ Malte Stienen, Asana Fujikawa und Emilia Kubacki, alle drei Absolventen der Hochschule für Bildende Künste (HfbK) Hamburg, zeigen dabei Acrylglaswandarbeiten, Radierungen, Skulpturen und Videoinstallationen. Die Emerging Artists Ausstellung unterstützt junge Künstler beim Einstieg in den Kunstmarkt, indem sie ihre Werke der Öffentlichkeit auf der Affordable Art Fair präsentieren.

Kunst für Alle – Programm für Alle
Das Rahmenprogramm der Affordable Art Fair ist genauso abwechslungsreich wie die Messe: ein Collectors Talk mit Kunsthändler Thole Rotermund zum Thema „Ansammlung oder Sammlung - wie starte ich eine Kunstsammlung?“, Workshops, kostenlose Führungen und Kinderbetreuung gehören dazu. Bei der Late View am Donnerstag bis 22 Uhr lässt sich die Kunst bei Drinks und DJ-Musik genießen. Bars und Food-Stände versorgen die Gäste während des gesamten Zeitraums mit Getränken und Speisen.