artist / participant

press release only in german

Die Installation des 1976 in Hasselt geborenen und in Antwerpen lebenden Ives Maes gehört zum Projekt "Recycable Refugee Camp", das ein ironischer Versuch ist, 100% ethisch korrekte Arbeiten zu erfinden, die konform zu den Regularien des UN Flüchtlingrats sind. Es entstehen so Wohneinheiten, multifunktionale Zelte und Latrinen, alles einfach zu transportieren und kostengünstig. Darüber hinaus sind die Materialien recyclebar und reduzieren so die Umweltschäden der temporären Aufenthalte. P.R.I.V.A.C.Y ist ein Modulsystem aus Kartons, die von dem System der Bierdeckelhäuser abgeleitet sind. Es ermöglicht Flüchtlingen in Kirchenasylen oder Auffanglagern auf einfache Weise einen privaten Raum herzustellen, der für individuelle Bedürfnisse erweiterbar und ebenso schnell wieder abbaubar ist.

After Cage – 24 Sammlungen in Bewegung

Eine Region wächst zusammen: Im Sommer beginnt das große Kulturprojekt After Cage und bringt über die Landesgrenzen hinweg die Euregio Maas-Rhein im Grenzgebiet von Deutschland, Belgien und den Niederlanden in Bewegung.

Das trinationale EU/Interreg-Projekt „After Cage – 24 Sammlungen in Bewegung“ ist eine gemeinsame Initiative der vier Kunstinstitutionen: NAK Neuer Aachener Kunstverein (Aachen), Z33 (Hasselt, Belgien), Espace 251 Nord (Liège, Belgien) und Marres – Centrum voor contemporaine cultuur (Maastricht, Niederlande). Im Rahmen von After Cage werden in Aachen, Maastricht, Liège und Hasselt vom 24. Juni bis zum 8. Oktober 2006 vier zentrale Ausstellungen, die so genannten Wunderkammern gezeigt, deren mehr als 500 Exponate aus 24 Museen, Institutionen und Sammlungen der Euregio Maas-Rhein stammen.

Die Auswahl der Ausstellungsobjekte findet nach einem Zufallsprinzip statt, das nach dem Konzept von John Cage („Rolywholyover. A Circus“, 1993) entwickelt wurde. Gleichzeitig werden an 24 Kulturinstitutionen der Euregio Interventionen international renommierter Künstler stattfinden. Um diese Kulturinstitutionen auch langfristig zu vernetzen, werden zudem ein virtuelles Museum und eine Datenbank kreiert.

After Cage begreift die vier EU-Regionen in Deutschland, Holland, Wallonien und Limburg als vier unterschiedliche mentalitätsgeschichtliche Räume und möchte auf der Basis dieser Tatsache experimentieren. After Cage soll auf diese Weise dazu beitragen, eine intensivere Vernetzung zwischen den beteiligten Kulturinstitutionen herzustellen, die überregionale Präsenz der Region zu steigern und sie nach Innen und nach Außen stärker zu profilieren. Claudia Banz, Direktorin des Projektes: „Wir versprechen uns von After Cage eine Vernetzung der involvierten Museen und Institutionen, die weit über die Dauer des Projektes hinaus wächst und weit jenseits der Mauern der beteiligten Kultureinrichtungen bei den in der Euregio lebenden Menschen wirkt.“

Facts & Figures

Das Projekt After Cage ist eine gemeinsame Initiative von: NAK Neuer Aachener Kunstverein, Aachen Z33, Hasselt Marres – Centrum voor contemporaine cultuur, Maastricht Espace 251 Nord, Liège

24 teilnehmende Institutionen Deutschland: Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen; Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen; Eifelmuseum Blankenheim; Rheinisches Industriemuseum Euskirchen; Römerthermen Zülpich-Museum der Badekultur, Zülpich; Museum Zitadelle Jülich; Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich Belgien: Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain (MAMAC), Liège; Musée de l’Art Wallon, Liège; Aquarium-Musée de Zoologie de l’Université de Liège; Collections artistiques de l’Université de Liège; Musée Curtius (réserve), Liège; Tour d’Eben Ezer, Eben Emael; Domein Bokrijk, Genk; Museum van het Mijnwerkershuis, Eisden; Nationaal Jenevermuseum, Hasselt; Bocholter Brouwerijmuseum; Museum Vlaamse Minderbroeders, Sint-Truiden; Vlaams Mijnmuseum, Beringen Niederlande: Universiteitsbibliotheek, Maastricht; Afrikacentrum, Cadier en Keer; Natuurhistorisch Museum, Maastricht; Agora Archief, Maastricht; Bonnefantenmuseum, Maastricht Teilnehmende Künstler an den Interventionen Joel Andrianomearisoa, Arnold Dreyblatt, Bogomir Ecker, Mohammed El Baz, Johan van Geluwe, Carla Guagliardi, Kris Martin, Ingrid Mwangi, Pablo Zuleta-Zahr u.v.a.

Projektleitung: Dr. Claudia Banz Projektkoordination: Anja Bücherl Kommunikation & Sponsoring: Cristina Peierl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Neumann Luz, Kathrin Luz, Dr. Eike Dürrfeld Caracas public relations, Hélène van den Wildenberg

Projektförderer: Europäische Union/Interreg III, Communauté Française, Province de Liège, Provincie Belgisch Limburg, Provincie Nederlands Limburg, Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen, Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Kunststiftung NRW

Projektpartner Brouwerij Martens, jaga Medienpartner Knack, RTC Télé Liège, Steps, taz NRW, VRT Radio Klara

Termine

Wunderkammern im Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen; Marres – Centrum voor contemporaine cultuur, Maastricht; Z33, Hasselt; Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain (MAMAC) und Musée d’Ansembourg, Liège 24. Juni – 8. Oktober 2006 Eröffnung: Samstag, 24. Juni 2006, ab 18 Uhr Pressekonferenz: Freitag, 23. Juni 2006, ab 10 Uhr (Busrundfahrt zu den vier Ausstellungen nach vorheriger Anmeldung)

Künstlerinterventionen an verschiedenen Orten der Euregio Maas-Rhein 16. September – November 2006 Eröffnung: Samstag, 16. September 2006

Symposium „Cultural Heritage Based on Randomness“ November 2006 im Z33 in Hasselt

Begleitpublikationen in loser Folge ab 24. Juni 2006

Kontaktadressen: Projektbüro After Cage Network c/o Marres – Centrum voor contemporaine cultuur Capucijnenstraat 98, NL-6211 RT Maastricht Tel: +31 (0)43 35 10 57 77, info@aftercage.net Pressebüro Deutschland Neumann Luz, Kathrin Luz, Dr. Eike Dürrfeld Lübecker Straße 11, D-50668 Köln, Tel: +49 (0)221 923 59 87, team@neumann-luz.de Pressebüro Belgien, Niederlande Caracas public relations, Hélène van den Wildenberg 15, rue Fassin, B-4020 Liège, Tel: +32 (0)4 349 14 41, hvdw@caracascom.com Website www.aftercage.com

Pressetext

only in german

After Cage
Ives Maes - P.R.I.V.A.C.Y
Veranstalter: After Cage Network, Maastricht