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Eröffnung: 19. Oktober 2007, 19.00 Uhr

„De-/Reconstructing a Room on Science and Technologie” Agnes Fuchs verhandelt in einem konzeptuellen Arbeitsansatz Schnittstellen der Sichtbarkeit und Formen der Visualisierung (oder visueller Repräsentation).

In Form einer raumgreifenden Installation wird in der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum eine Laborsituation re- und dekonstruiert, als Messstation der Kontexte. Der Objektbegriff umfasst die Präsenzen und Absenzen, also auch die Verknüpfungen. Hinsichtlich der Übersetzung und Aussage verortet jedes „Layout“ von Sichtbarkeiten auch die Strategien oder Utopien, und das Nichtgezeigte. Maschinen führten immer schon systematische Vorgänge verdeckt aus und zeigten die äußere Formensprache der Geräte und Räume.

Das aktuelle Projekt schließt an die früheren Arbeiten an. Mit der Methode der Rückübersetzung und Wiederholung untersuchte Fuchs Darstellungsweisen der Naturwissenschaft und Physik und unseren Umgang mit konstruierten wie medialen Bildern. Malerei, Zeichnung und Referenzmaterial funktionierten im Raum als Installation und befragten die Vorstellungs- bzw. Erinnerungsmechanismen des Betrachters und das jeweilige Medium, z.B. die Malerei selbst. In anderen Arbeiten konstruierte Agnes Fuchs Versuchsanordnungen oder Objekte zur Überprüfung der Wahrnehmung des Betrachters und des Verhältnisses zwischen Subjekt, Objekt und Kontext.