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FRISCH präsentiert unter dem Titel Licht in Sicht neue Arbeiten und Übermalungen von Albert Maria Pümpel (*1956).

Albert Maria Pümpels Malerei baut sich in einem zeitintensiven Prozess aus transparenten Farbschichten auf. Mit jeder neuen Schicht aus Eitempera oder Ölfarbe, Kaffee oder Schellack werden Akzentverschiebungen in die Komposition integriert – während die Initialskizze aus Tusche stets durchscheint.

Die Ausstellung konzentriert sich auf die entscheidende Weiterentwicklung von Albert Maria Pümpels Bild- und Farbensprache, die sich seit etwa drei Jahren zeigt. Sie konkretisiert sich vor allem in Übermalungen von Bildern aus den 1980er und 1990er Jahren – und fügt sich somit nahtlos in die Schichten-Malerei ein. Motor für die Entwicklung ist die extensive Hinwendung zur Farbe als bestimmendem Gestaltungselement.

Freche Farbkombinationen und provokative Farbkontraste verleihen den Bildern eine Frische und Leichtigkeit, die die kontemplativ orientierte Basis herausfordert und dabei gleichzeitig in ihrer Intensität steigert. Die damit einhergehende Auflösung der Konturen führt zu einer Verdichtung der Sujets, während Albert Maria Pümpel gleichzeitig seine Themenpalette wesentlich erweitert. Neben zeitlose von Mythen und Religionen getragene Ur-Themen treten zunehmend zeitbezogene Inhalte, wie beispielsweise die Auseinandersetzung mit dem Leid im afrikanischen Darfur.

Albert Maria Pümpel hat in Düsseldorf bei Prof. Gotthard Graubner studiert und lebt und arbeitet in Berlin.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von Dr. Stefanie Rinke.

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Albert Maria Pümpel
Licht in Sicht