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Reihenhäuser sind eine typisch deutsche Wohnform, der bisweilen mit Skepsis und Vorurteilen begegnet wird. Die Fotografen Albrecht Fuchs und Marc Räder sind den weit verbreiteten Klischees, die vielfach mit Reihenhäusern in Verbindung gebracht werden, auf den Grund gegangen. Die Bewohner von 50 Reihenhäusern in Deutschland wurden von Albrechts Fuchs porträtiert – daraus ist eine Momentaufnahme entstanden, die exemplarisch den Blick hinter die Fassaden einer breiten Schicht der Bevölkerung freigibt. Sie offenbart eine große, bunte Vielfalt des alltäglichen Lebens in den eigenen vier Wänden und des Zusammenlebens in unmittelbarer Nachbarschaft. Marc Räder zeigt die Reihenhaus-Ensembles mit den Mitteln des Künstlers. Er lichtet die Wohnparks derart ab, als ob es sich dabei um Ausschnitte aus Miniatur-Eisenbahnen handele – ein ironischer Blick auf das überholte Klischee von der heilen Welt im Hobbykeller eines jeden Reihenhauses. Das Museum für Angewandte Kunst präsentiert die Ausstellung anlässlich der PASSAGEN 2009.

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In deutschen Reihenhäusern. Familienleben in der Stadt.
Fotografien von Albrecht Fuchs und Marc Räder