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Eröffnung Samstag 23. August 18 h

Das russische Uralgebirge ist voller Bodenschätze, neben verschiedenen Erzen finden sich dort vor allem Gold und Kupfer. Die einstigen Minenarbeiter dort erzählten sich verschiedene Geschichten und Märchen, die bekannteste Figur darin war die Mistress of Copper Mountain. Ebenso wie die mittlerweile aufgegebenen Kupferstollen in Russland, so stehen auch die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt infolge von Renovationsarbeiten leer: Ein Anlass für Aleksander Komarov (*1971, lebt und arbeitet in Rotterdam und Berlin) um in seiner neuesten Arbeit 'Estate' über verschiedene Formen von materiellen und immateriellen Ressourcen, Besitz und Kapital nachzudenken. Die Deutsche Bank war eine der ersten Firmen, die in den 1970er Jahren begann im grossen Stil Kunstwerke in den Büros und Konferenzräumen zu platzieren. Dadurch wurde künstlerisches Kapital nicht nur mit Fragen von Repräsentation und Investition verknüpft, sondern auch mit der Funktion ausgestattet, den Angestellten als Ressource möglicher Geschichten zu dienen. Ausserdem in der Ausstellung zu sehen sind die beiden Videoinstallationen 'On Translation: Transparency/Architecture' (2007), erstmals an der letztjährigen Biennale in Istanbul gezeigt, sowie 'See you in Disneyland' (2006).

Die Ausstellung wird unterstützt von: Stadt Winterthur, Freundinnen und Freunde der Kunsthalle, Fondation Nestlé pour l’art partenariat, Kulturstiftung Winterthur, Bundesamt für Kultur, Migros-Kulturprozent und Mondriaan Stichting

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Aleksander Komarov: Weichensteller