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Das Museum Haus Konstruktiv startet sein Jahresprogramm 2018 mit einer umfangreichen Einzelausstellung von Alicja Kwade (*1979 in Kattowitz, Polen, lebt in Berlin). Die viel beachtete Bildhauerin und Konzeptkünstlerin ist eine Weltbefragerin: Wie ist das Universum entstanden? Was ist Realität, was Täuschung? Und gibt es Parallelwelten?

Ausgehend von solchen Fragestellungen befasst sich Kwade in ihrem multimedialen Schaffen mit unterschiedlichsten Phänomenen und Denkmodellen aus Physik, Philosophie und Soziologie und übersetzt diese bildhaft in ihre eigene Kunst. Dabei entstehen ebenso sinnlich-poetische wie formal stringente Arbeiten.
Für die Ausstellung im Museum Haus Konstruktiv, die sich über drei Stockwerke erstreckt, hat Kwade eine neue, raumgreifende Installation konzipiert: eine begehbare Gitterstruktur, in der massive Natursteinkugeln unterschiedlicher Grösse scheinbar schwerelos über den Köpfen der Betrachter schweben.

Alicja Kwade studierte an der Universität der Künste in Berlin bei Dieter Hacker und Christiane Möbus. Ihre Werke waren bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, 2017 etwa auf der 57. Biennale di Venezia.