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Zu seiner Eröffnung am 2. September 2001 zeigt das neue museum kunst palast in Düsseldorf die Ausstellung „Altäre – Kunst zum Niederknien“. Zum ersten Mal sind in einem Kunstmuseum 68 zeitgenössische Altäre aus 34 Ländern zu sehen, die heute in Gebrauch sind und von Gemeinschaften benutzt werden. Die Besucher erwartet also weder eine historische Ausstellung, noch geht es um „Künstleraltäre“, die für Galerien oder Museen angefertigt worden sind.

Von einem Altar aus Ghana mit unter Tüchern verborgenen sakralen Masken und Statuen bis hin zu einem tibetanischen Altar mit farbigen Monstranzen und Opfergaben aus Reis und Blumen, Butter und Öllampen: Das museum kunst palast zeigt Altäre aus aller Welt als Kunstwerke, die häufig eine große Nähe zur Installations- oder Performancekunst aufweisen. Künstler und Priester aus unterschiedlichsten Kulturen kommen nach Düsseldorf, errichten ihre Altäre vor Ort im museum kunst palast und weihen sie mit Zeremonien. Auf diese Weise bleibt ein Teil des Kontextes gewahrt; die Altäre sind im Museum benutzbar.

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Altäre - Kunst zum Niederknien
Eröffnungsausstellung
Kurator: Jean-Hubert Martin