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Seit 2001 erforscht der international bekannte spanische Künstler Amador neue Wege und Möglichkeiten im skulpturellen Bereich und schafft ein einzigartiges ikonografisches Repertoire. Er verwendet unterschiedliche Techniken und Materialien und so entstehen Skulpturen, Installationen, Videoprojektionen, grafische Arbeiten oder auch Fotografien, die mit Polyester überzogen werden.

Im Werk Amadors der letzten Jahre sind es sicher die antropomorphen Skulpturen, die am meisten überraschen und die die Aufmerksamkeit des Betrachters hervorrufen. Es handelt sich um aufgequollene Massen ohne klare Form, die sich sozusagen im Stadium der Keimung befinden. Um diese Figuren herzustellen, gräbt Amador aus der Erde Furchen, die darauf mit Bauschaum ausgefüllt werden. Durch diesen Prozess lässt der Künstler das ausgegossene Material frei agieren und im Volumen anwachsen, bis es sich festigt und absetzt und so die Figuren formt. Künstler und Natur vereinen sich, um einen konstanten Prozess bis zu einer metaphysischen und spirituellen Reflektion des Menschlichen in Gang zu setzen über das Wesen des Menschen als Symbol einer komplexen und geheimnisvollen Realität - dies ist das Hauptanliegen in allen Skulpturen.

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