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Die Ausstellung von Amy Croft überschneidet sich mit den Handlungen des Demoraumseminars "Gegenwart kuratorischer Praxis", das parallel zur Laufzeit der Ausstellung stattfinden wird (vgl. nächste Seite). Crofts Interesse an gebauten Strukturen ist Teil ihrer Auseinandersetzung mit Architekturpraxis. Ihr Projekt wird nicht im angewandten Sinne einen funktionalen Rahmen für das Seminar bilden, sich auf einer abstrakteren Ebene aber mit methodologischen Aspekten von dessen Gegenstand auseinandersetzen. Croft interessiert sich für die Bedeutung der sozialen Verhältnisse und kommunikativen Prozesse, die sowohl bei der Entstehung von Architektur als auch innerhalb kuratorischer Arbeit eine maßgebliche Bedeutung haben – und zwar sowohl während der Entstehung von Projekten als auch später in ihrer Nutzung. Eine Arbeit, die kürzlich zu diesem Thema entstand, basiert auf der Untersuchung eines partizipatorischen Wohnsiedlungsprojektes des Grazer Architekten Eilfried Huth. Dabei hat Croft in ihrer Installation Materialien und Darstellungsformen eingesetzt, die auf andere Weise zuvor zwischen den BewohnerInnen und dem Architekten als Kommunikations- und Verhandlungsmittel während des Planungsprozesses dienten.

Curator-in-residence 09/10: Sören Grammel

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Amy Croft
Kurator: Sören Grammel
Ort: Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien