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09. September 2021 bis 30. Januar 2022 ( verlängert bis zum 13. Februar 2022)

Andreas Gursky

Das Museum Küppersmühle präsentiert ab dem 9. September rund 60 Fotografien aus vier Jahrzehnten, angefangen mit frühen Arbeiten aus dem Ruhrgebiet, das Andreas Gursky zur Zeit seines Studiums an der Düsseldorfer Akademie bei Bernd und Hilla Becher oftmals als Schauplatz diente. Der weitere Ausstellungsrundgang erstreckt sich über bekannte ikonografische Werke bis hin zu neuen Arbeiten im Großformat und führt umfassend in den Bildkosmos des Fotokünstlers ein.

Andreas Gursky (*1955) zählt zu den renommiertesten zeitgenössischen Fotografen weltweit. Seinen Arbeiten ist eine besondere Objektsprache zu eigen, die vielfältige gesellschaftliche Fragestellungen und aktuelle Themen kritisch aufgreift. Sein ebenso distanzierter wie subjektiver Blick auf Phänomene der Alltagskultur, auf Konsumerscheinungen, Globalisierung, Umwelt, Klima, Wirtschaft oder Politik macht ihn zu einem einzigartigen Beobachter unserer Zeit. Zahlreiche Details und Strukturen komplexer Systeme offenbaren sich in seinen Werken und laden ein, sich im Spiel von Nähe und Distanz dem „bigger picture“ zu nähern.

MKM-Direktor Walter Smerling hat die Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit Andreas Gursky kuratiert. Der Künstler hat die Retrospektive explizit für den Ort gestaltet, mit engen Bezügen zur Region.