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Andreas Schmitten ist eine Entdeckung. Seit rund zehn Jahren entwickelt der Düsseldorfer Künstler ein beachtliches Werk aus Modellen, Skulpturen und Zeichnungen, das große Aufmerksamkeit bei Kuratoren und privaten Sammlern findet. In seinen Arbeiten orientiert sich Andreas Schmitten an der Ästhetik westlicher Konsum- und Warenwelten und rezitiert bewusst Objekte und Positionen der Kunst- und Filmgeschichte. Schmittens Arbeiten changieren zwischen einer minimalistischen wie opulenten Formensprache, die absichtlich kulissenhafte und theatralische Elemente der Gestaltung einbezieht, und so dem Betrachter besonders auffällig erscheinen. Sie erinnern zwar entfernt an bekannte Gegenstände wie Paravents, Umkleidekabinen, Kinosäle oder Schränke, sind aber auf eine irritierende Weise bunt gefasst. Rosa, Himbeerrot, Minzgrün oder Neongelb gehören zu Schmittens Farbrepertoire.

Für Schmitten ist der Ausstellungsraum Teil der Inszenierung seiner Werke. Das ist jetzt auch in den Räumen von SCHÖNEWALD zu sehen. Für die Schau „Heiliges, Anleitungen und Passstücke“ schuf er größere und kleinere Skulpturen, zwei Vitrinen-Werke sowie Modelle. Darüber hinaus sind erstmals 30 Zeichnungen des Bildhauers zu sehen.

Es erscheint ein Künstlerbuch.

Zum Künstler: Andreas Schmitten wurde 1980 in Mönchengladbach geboren. Er absolvierte von 2001 bis 2005 das Studium der Philosophie und Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Von 2005 bis 2012 studierte er Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Hubert Kiecol und Georg Herold.

Für seine Werke wurde er unter anderem mit dem Förderpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, dem Kunstpreis START am Kunstmuseum Bonn und dem Absolventenpreis der Kunstakademie Düsseldorf ausgezeichnet. Im kommenden Jahr erhält er den Falkenrot Preis 2017.

Andreas Schmittens Werke sind in vielen renommierten Sammlungen vertreten, darunter im Kunstmuseum Bonn, in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, in der Cragg Foundation, Wuppertal und der Philara Sammlung, Düsseldorf.

Im kommenden Jahr widmet dem Künstler, anläßlich der Verleihung des Falkenrot-Preises, das Künstlerhaus Bethanien eine Ausstellung; das Museum Kurhaus Kleve folgt im Januar 2018.

Andreas Schmitten lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Die Ausstellung wird gemeinsam mit den Galerien in Flingern eröffnet (www.galerien-flingern.de).