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Der 1971 in Varel geborene Künstler Andy Scholz begann zunächst als Maler. Er studierte 1996/97 an der HBK Braunschweig und wechselte 1998 über auf die Folkwangschule in Essen, an der er bis 2005 in der Ausbildung war. Andy Scholz hat sich auf Grund seiner eigenen, praktischen Erfahrungen mit der Malerei eine sehr pers&öuml;nliche Bildsprache innerhalb der inzwischen fast unüberschaubar gewordenen Fotografieszene erarbeitet. Er fotografiert klassisch analog und benutzt die Digitalkamera lediglich als „Skizzenbuch“. Seine großformatigen Farbabzüge, als Einzelbilder oder auch in bis zu 3 Meter langen Triptychen addiert, zeigen eigentlich vertraute Orte wie Baustellen, Fassaden und Unterführungen. Aber mit seinem besonderen Gespür für Licht und Schatten sowie für farbliche Valeurs in Verbindung mit zwingenden Bildkompositionen gelingt es Scholz, diese banalen Orte in magische Bilder zu verwandeln. Baugerüste, Stützen oder Abdeckungen im Streiflicht werden auf diesen Fotografien zu geheimnisvollen Bühnen und Szenarien als ein Hintergrund möglicher Geschichten und gleichzeitig kann man sie als abstrakte Ordnungen lesen.

Scholz möchte „ … dem Betrachter meine Sicht auf die Dinge mit auf den Weg geben. Ihn auf etwas zu stoßen, das er so noch nicht wahrgenommen hat und ihn im besten Fall zum Nachdenken anregt. Denn meiner Meinung nach hat jeder Künstler eine soziale und gesellschaftliche Verantwortung.“

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