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Galerie Volker Diehl freut sich, neue Ölbilder und Papierarbeiten von Angela Dwyer vorzustellen; Arbeiten, die sich kraftvoll und herausfordernd mit der Abstraktion an sich auseinandersetzen und den Betrachter sinnlich fesselnd und kompromisslos malerischem Neuland entgegenführen.

Standhaft hat sich die Künstlerin in den vergangenen Jahren über Trends und kurzatmige Moden in der Malerei hinweggesetzt und sich unbeirrt um die konsequente Offenlegung der form- und sinngebenden Möglichkeiten und Voraussetzungen der abstrakten Malerei bemüht - und sie ist gerade dadurch mit ihren Werken am Puls der Zeit. Angela Dwyer ist eine virtuose Meisterin der Farbe, was sich überzeugend in ihren neuen Werken bestätigt.

Bisweilen spielerisch verführen die Form- und Farbkonstellationen, die gezielten Unregelmäßigkeiten und Brüche, Schicht für Schicht sich zu ihren farblichen Crescendi steigernd, gleichsam in eine paradoxe Welt, wo sich historisch Überliefertes, Erinnertes und subjektive Momente zusammenschließen. Eine Welt, welche sich uns durch die Malerei und Zeichenkunst überhaupt erst erschließt.

Seit Ihrer Ausstellung Irregular Squares (2004) haben sich die Farben intensiviert; der Einklang von erotischer Plastizität und Präzision in der Setzung und Schichtung der kraftvollen Farbtöne - letzteres legt den Malprozess ansich frei - hat sich gesteigert. In der Bilddynamik selber diktiert zuallererst die Farbe Ton, Rythmus und Ausstrahlung der Kompositionen. Der Bildraum vertieft sich und bekräftigt Angela Dwyers Vorstellung von Symbiose von Form und Inhalt. Das abstrakt Gedachte wird konkret und sichtbar.

Auch die Papierarbeiten werden jetzt farbig.. Die großformatigen, rot-pigmentierten Blätter setzten diese in Bezug zu den Gemälden und dem Dunkel der großen Kohlezeichnungen dieser Ausstellung. Die Papierarbeiten mit ihren zeichnerisch verarbeiteten Zitaten und Texten der Künstlerin selber haben naturgemäß eine deutlich persönlichere, ja intime Ausstrahlung und Anziehungskraft. Sie laden den Betrachter ein, Grenzen zu erfahren.

Pressetext

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Angela Dwyer
Let me take you somewhere