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Wir freuen uns, Ihnen die erste Einzelausstellung der Künstlerin Annette Kelm in Berlin präsentieren zu können. Eine besondere Rolle spielt der Zeitaspekt in den Fotoarbeiten von Annette Kelm. Ihre Tropfsteinhöhlen hat sie auf den Kopf gestellt, um den Zeichen der Zeit eine neue Bedeutung zu geben. Die Künstlerin sagt dazu: „es sei, als würde man eine Sanduhr umdrehen.“

In der Serie „To a Snail“, die der Ausstellung ihren Namen gab, sowie in ihrem Zyklus „I love the Baby Giant Panda, I´d welcome one to my Veranda “ widmet sich die Künstlerin der Langsamkeit. Minimale Veränderungen sollen hier die Einzigartigkeit eines Gegenstandes unterwandern. Insofern sind die Fotoarbeiten der Künstlerin filmisch gedacht, wobei die Bewegung einerseits durch Dopplung und andererseits durch natürliche Veränderung entsteht. Durch die Wiederholungen bricht Annette Kelm den „Einmaligkeitsanspruch“ der Fotografie. Durch das fotografische Festhalten von Bewegungen und Zeitabläufen bekommen diese eine neue Dimension.

Mit der Zelt-Installation im Zentrum der Galerie nimmt die Künstlerin dem Raum seine ursprüngliche Atmosphäre.

Seit ihres Studiums (1998-2003) an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Wolfgang Tillmans, Cosima von Bonin und Stephan Dillemuth lebt und arbeitet die Künstlerin in Hamburg. Sie ist Preisträgerin des Hamburger Arbeitsstipendiums für bildende Künste. Pressetext

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Annette Kelm - To a Snail
BERLIN, Kochstr. 60
Eröffnung: 12. Februar 2004, 19 – 21 Uhr