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Für Antje Dorn ist die gestaltete Wirklichkeit in ihren vielfältigen Erscheinungsformen Ausgangspunkt ihrer Kunst. Eine besondere Vorliebe hegt sie für diversen „Stuff“ – übersetzt Zeug oder Kram – der Warenwelt, etwa Getränkeverpackungen, Autos oder Schokoladenriegel, aber auch für die Bild- und Schriftsysteme des öffentlichen Raums, wie Piktogramme und Hinweisschilder. Antje Dorn greift diese Dinge auf und überführt sie in Zeichnungen, Gemälde, Fotografien oder dreidimensionale Objekte.

Verbindendes Element aller Arbeiten der Künstlerin ist das Prinzip des Seriellen, beginnend mit der Gemäldeserie Ölölöl von 1994, die isolierte Objekte vom Toast bis zum Stadion in der Gestalt realer oder fiktiver Piktogramme präsentiert, bis hin zur jüngsten Fotoserie Pupille von 2009, die in 24 Aufnahmen stark schematisierte Attrappen von Fotoapparaten zeigt.

Die Ausstellung präsentiert die zentralen Werkgruppen Antje Dorns und gewährt damit erstmals einen umfassenden Einblick in ihre Kunst. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in der Edition Folkwang / Steidl.

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Antje Dorn
Stuff
Kuratoren: Tobias Burg, Ute Eskildsen