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Der Zyklus Nature umfasst eine Serie von sieben "bewegten Gemälden", die, angelehnt an die Natur, abstrakte Formen darstellen. Jedes dieser bewegten Gemälde zeigt mehrere, insgesamt drei bis sechs Minuten lange Sequenzen von abstrakten Figuren und Mustern mit kräftigen Farben, die ständig wandern, größer werden und sich entwickeln. Mit seinen Metaphern aus der Natur - Bäume, Himmel, Gras, Mond, Feuer, Wind, Regen, Schnee - eröffnet uns John Maeda einen Blick auf den digitalen Raum in der Tradition der Landschaftsmalerei.

Die gezeigten digitalen Landschaften werden mittels einer neuartigen Softwaretechnologie erzeugt, die der Künstler entwickelt hat um "in Raum und Zeit malen" zu können. Beeinflusst von der Dynamik des Abstrakten Expressionismus erlaubt diese Technologie dem Künstler, die animierten Bilder am Computer gestisch zu "malen". In der Nachfolge abstrakter Maler wie Paul Klee, Mark Rothko oder Barnett Newman setzt John Maeda auf subtile Wechsel in Form, Farbe und Muster, um sowohl visuell bestechende als auch tiefgründige Werke zu schaffen. Der Künstler möchte uns durch die hypnotische Schönheit und die Sinnlichkeit dieser Bilder den Computer näher bringen und ein besseres Verständnis für dessen Innenleben vermitteln.

Pressetext

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Ars Electronica:
John Maeda - Nature