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August Preuße, 1908 in Solingen (damals Höhscheid) geboren, absolvierte seine künstlerische Ausbildung von 1931 bis 1933 an der Düsseldorfer Kunstakademie als Meisterschüler von Paul Klee. Klees Lehre beeinflusste Preuße maßgeblich gab ihm entscheidende Impulse. Beeinflusst vom europäischen Konstruktivismus und Surrealismus entwickelte er eine ganz eigene Formensprache, die seine experimentell orientierten Gemälde, Zeichnungen und Grafiken prägen. Preuße schaffte eine abstrakte Welt neben der Realität. Seine Bildsprache ist individuell und unverwechselbar und zeugt von einer Kenntnis der europäischen Avantgarde und klassischen Moderne. August Preuße ist ein Beispiel für die Wirkung Paul Klees im Rheinland.

Als August Preuße 1942 während des Krieges stirbt, ist er gerade 34 Jahre alt. Er hinterlässt ein beeindruckendes und vielfältiges Werk, das im Kunstmuseum Solingen in einer Einzelausstellung gezeigt wird.

Die Ausstellung „August Preuße“ wird kuratiert von Dr. Vera Thiel, die über das Leben und Werk des Künstlers promoviert hat.

Biografie

1908 geboren in Solingen-Höhscheid 1914 Einschulung Grundschule Stübchen 1921 erste Ölgemälde 1922 Graveurlehre 1927 Kunstgewerbeschule Magdeburg 1928 Kunstakademie Charlottenburg 1929 bis 1933 Kunstakademie Düsseldorf 1936 Rückkehr nach Solingen ab 1938 Berlin 1940 Einberufung und Kriegsdienst 1942 am 9. März, kurz vor seinem 34. Geburtstag Tod an der Ostfront

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August Preuße (1908-1942)
Kurator: Vera Thiel