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b00d ist eines der aufregendsten Ereignisse in dem aktuellen Berliner Kunstprogramm. 16 internationale KünstlerInnen waren eingeladen, Arbeiten in b00d zu zeigen. Wobei viele der 16 neue Werke in Berlin geschaffen haben. Ein Gang durch den großen Teil der Rudolfhalle macht b00d zu einer wahren Entdeckung von Kunstwerken.

2004 und die Sprache junger Kunst ist das Thema von Kaspar König und Hannes Bendfeldt für b00d. Dem Konzept ging eine Unterhaltung der KünstlerInnen voran. Texte von Deleuze bis Descartes, u.a. über die Sprache der Philosophen und deren Fehler, und die Auseinandersetzung mit den gleichzeitig stattfindenden Ausstellungen, wie der Biennale in Sydney, enden hier nicht in „Ich fühle, also bin ich“.

So wurde der Titel aus der Jahreszahl und der Übersetzung von Buchstaben in Zahlen (a=1,b=2,c=3,d=4, usw.) entwickelt. Der Name b00d (b-Null-Null-d) ist weder sprachlich faßbar, noch einer Bedeutung erlegen, obwohl die visuelle Erscheinung eine Lautgebung nahelegt. „Wir glauben, daß es wichtig ist, die Betrachter sowohl mit herausfordernden Konzepten, als auch mit visuell beeindruckenden Kunstwerken zu konfrontieren“, so König und Bendfeldt. „Wir sind an einer Kunst interessiert, die eine Brücke zwischen diesen Polen schlägt. b00d lädt die Besucher ein, an einer ästhetischen Erfahrung teilzunehmen, bei der nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Sinne eine aktive Teilnahme und Haltungen provozieren.“

Mehrere der KünstlerInnen waren 2004 bereits in zahlreichen Ausstellungen, wie im Hamburger Bahnhof, in Amsterdam oder der Düsseldorfer Kunstakademie, vertreten und kommen aus Belgien, Deutschland, Niederlande, Island, England und Österreich. Kaspar König begleitet als Mediator b00d aufgrund des Konzeptes und der Arbeiten der beteiligten KünstlerInnen.

Die Rudolfhalle hat eine Schlüsselrolle für b00d, mit direkter Lage am U-Bahnhof Warschauer Strasse und mitten in dem neuen Geschäftsviertel Oberbaumcity im Berliner Ostteil, an der früheren Grenze von Kreuzberg und Friedrichshain.

b00d ist im Zusammenhang mit dem oft untersuchten Bereich „Kunst und Sprache“ angesiedelt: Dafür spielt das Ausloten der Grenze zwischen den Gattungen, aber auch zwischen Kunst und Un-Kunst eine wichtige Rolle. Text: Kaspar König / Hannes Bendfeldt

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b00d - 16 KuenstlerInnen stellen aus
Ort: Rudolfhalle am U-Bahnhof Warschauer Strasse

16 KünstlerInnen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee:
Andrea Lauermannowa, Sara Riel, Vincent Wenzel, Annett Fay, Michaela Schmidlechner, Elin Hansdottir, Hannes Bendfeldt, Heide Nord, Sofie Dederen, Franziska Klotz, Ute Ringel, Wannes Lecompte, Christl Mudrak, Catherine Hiley, Konrad Karcher, Tobias Binderberger
Mediator: Kaspar König
Künstlerische Leitung: Hannes Bendfeld

04.06.2004 Eröffnung mit einer Art Performance von Kaspar König gemeinsam mit Sara Riel um 20 Uhr

Parallelausstellung:
Sara Riel und Elin Hansdottir - Projekt in "Berlin North" im Hamburger Bahnhof 2004