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Die Ausstellung Bacchus zeigt Zusammenhänge auf, die von der Freude und dem sinnlichen Leben bis hin zur Übertreibung das Thema Bacchus auf vielfältige Weise aufarbeiten. In der Kunst ist Bacchus der ständige Begleiter. Alkohol gilt als der eigentliche Enthemmer und oft als Helfer bei künstlerischen Produktionen, als der Geburtshelfer beim Malen. Der Rausch als künstlerisches Doping. Bacchus als der eigentliche Gott der Kultur und Kunst? Ausgangspunkt der Ausstellung ist eine alte Skulptur (oder ein Abguss) des Gottes der Sinne. Um sie herum gesellen sich einige ältere Werke von Makart bis Adolf Frohner, Arnulf Rainer, Hermann Nitsch und Heinz Cibulka. Der Hauptteil der Ausstellung soll aber von jüngeren Künstlern gestaltet werden. Auf den ersten Blick scheint das Thema in der jungen Szene nicht verankert zu sein. Deshalb sollen zum Treil Aufträge für neue Kunstwerke zum Thema erteilt werden. Zu erwarten sind kritische, strategische Beiträge, die auch die gesellschaftlichen Implikationen des Themas (z.B. Komasaufen) verdeutlichen. Die Ausstellung versteht sich als ein kritischer Begleiter eines heiteren Themas mit seinen vielen Schattenseiten.

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Bacchus
Kurator: Dieter Ronte

Künstler: Makart , Adolf Frohner, Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Heinz Cibulka, ...

Ort: Kunsthalle Krems FORUM FROHNER