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Bartosz Sikorski bemüht sich um den Aufbau in seinem bildnerischen Schaffen, indem er mit Installationen, Bildern auf Leinwand und Videowork das Thema Kontrolle dem Zufälligen in der Kunst gegenüberstellt.

Die Objekte aus Holz, im Verbund oder einzeln, werden mit Akryl und Ölfarbe bemalt, die Kanten bewußt roh belassen.

Die einzelnen Elemente erinnern an Tiere oder Flugzeuge, sie berühren oder überlappen sich, wobei sich die Farben durch ihre Transparenz neu mischen. Daneben existieren auch rein abstrakte Formen, die ebenso wie die Wandelemente als Requisiten für das Video "Control Flight" fungieren. Sie tauchen auf und bewegen sich wie Flugkörper über reale Szenen, scheinbar ungeordnet. Sie wandern als Parabel für den "Lebensbaum" in der Heiligen Schrift, der Tora, über den Bildschirm.

Die begleitende Komposition für Kontrabass, Pianino und Schlagzeug ist digital bearbeitet, und soll als Musikvideo das bildnerische Werk gleichwertig ergänzen. Dabei zeigen sich die musikalischen Wurzeln, von denen der Künstler geprägt ist.

Es entsteht eine Interaktion zwischen dem Film, den Objekten und dem Betrachter, der sich dazwischen bewegt.

Die unbehandelten Ränder der Objekte mit den Farbspuren weisen in ihrer Bedeutungsvielfalt auf die Denkungsart des Künstlers hin, für den das Leben ein Spiel ist, ohne feste Konturen.

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