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BECHTOLD
11. März bis 24. Mai 2020

Malerei als Suche nach Freiheit, als Gegenpol zu Ideologie und als Ausdruck von Unabhängigkeit: Diese zentralen Ideen sind Ausgangspunkt der Werke von Erwin Bechtold. Der Künstler gehört zu den wichtigsten Vertretern der abstrakten Nachkriegskunst in Deutschland und Spanien. In diesem Jahr feiert er seinen 95. Geburtstag – und steht noch immer fast täglich im Atelier.

Das MKM Museum Küppersmühle würdigt den Künstler mit einer umfassenden, retrospektiv angelegten Ausstellung, die Gemälde und Papierarbeiten aus sieben Jahrzehnten intensiven Kunstschaffens zeigt. Bechtolds Arbeiten bewegen sich zwischen spontaner Gestik und geometrischer Strenge, zwischen Emotion und Rationalität. Gegensätze und ‚Störungen‘, so sagt er, sollten in jedem guten Bild eine Rolle spielen.

Erwin Bechtold (*1925 in Köln) lebt und arbeitet seit 1958 auf der Künstlerinsel Ibiza. 1968 hat er sein Werk auf der documenta präsentiert. Seine Arbeiten finden sich in zahlreichen nationalen und internationalen Museen und Sammlungen, u.a. im Museo Nacional Reina Sofía (Madrid), der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland (Bonn), dem Ludwig Museum (Köln), der Tate Gallery (London), der Sammlung Ströher (Duisburg/Darmstadt) und der Graphischen Sammlung Albertina (Wien).