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Basierend auf der Idee des „LichtLabor auf Zeit“ entsteht im Herbst 2010 in KAI 10 ein experimentelles Ausstellungskonzept zu dem Leitmotiv LIGHT IN DARKNESS, insbesondere dem nicht sichtbaren Licht. Der Künstler Mischa Kuball (geb. 1959), seit 2007 Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln und Initiator von -1/MINUSEINS dem Experimental-Labor der KHM, löst die Materialität des Ausstellungsgedankens zugunsten eines progressiven Zusammenspiels von flüchtigen Elementen auf. Zusammen mit werden Installationen entwickelt, die die visuelle Erscheinung des tradierten Kunstwerkgedankens hinterfragen. Die Lichtarbeit RGBlaster von Julius Schmiedel beschäftigt die sich mit dem Phänomen der Trägheit des menschlichen Sehapparats. Tobias Daemgen und Moritz Ellerich entwickeln eine rhizomatische Licht-Klang-Installation die sie in performativen Experimenten weiterentwickeln. Mischa Kuball präsentiert Installationen, die die Geschichte der Lichtkunst aufgreifen und einen direkten Bezug zu Düsseldorf herstellen; Projektionsraum 1:1:1/spinning version wurde 1996 in der Kunsthalle Bielefeld anlässlich des 100. Geburtstages von Moholy-Nagy gezeigt und wird hier in weiterentwickelter Form präsentiert. In seinen musikalischen Performances zur Eröffnung und zu Light in Darkness wird PYROLATOR, bekannt als Komponist, Musiker und Softwareprogrammierer, hauptsächlich den MIDI-Controller „Lightning II“ verwenden. Dieser wird durch Infrarotlicht emittierende „Zauberstäbe“ gesteuert, die den Klang durch die Bewegung der Hände formen.