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Bernd Oppl // Guido van der Werve Eröffnung: 02.09.2009

Bernd Oppl Point of View

Bernd Oppls Werkserie "Point of View" zeigt Arbeiten und Settings, die sich mit dem filmischen Umgang von Räumlichkeit und Architektur und mit der medialen Abbildung von Raum auseinandersetzen. Ausgangspunkt seiner Arbeiten sind Filmszenen, in denen die Kulisse einen realen physischen Raum darstellt und nicht virtuell konstruiert wird. Oppl thematisiert den Zugang, Film als architektonische Kunst zu begreifen, die Raum abbildet, transformiert und dadurch neue Räume schafft. Der Raum wird zur Handlung und als Erzählung lesbar. In seiner Arbeit In den kleinen weißen Zellen hinterfragt Bernd Oppl das Medium Ausstellung als institutionellen Rahmen für Kunstwerk und Künstler.

www.berndoppl.net

Guido van der Werve minor pieces, the odd variation

Nummer twee (2003) ist Guido van der Werves erste Arbeit, in der er Performance, Text, Musik und filmische Elemente in einer Arbeit kombiniert. Sie bildet den Ausgangspunkt für alle anderen Arbeiten. Nummer vier (2005) macht verschiedene Stimmungen zum vorherrschen filmischen Element. Van der Werve versucht, dieselbe Abstraktion, die man auch in der Musik findet, zu verwenden und sie in der Sprache der visuellen Kunst zu gebrauchen. Eine bestimmte emotionale Direktheit, die er in der zeitgenössischen visuellen Kunst vermisst, fand Guido van der Werve im Film und richtete seine Arbeit dahingehend aus. Nummer negen (2007) stellt eine Gegenreaktion auf die laufende Narration in seinen Arbeiten dar und ist auf eine gewisse Weise auch eine Rückkehr zu seinen Anfängen; Performance soll für van der Werve im Wesentlichen einfach sein und sich eher auf die Abstraktion einer Idee als auf eine Narration konzentrieren. Die Filmmusik in nummer negen komponierte Guido van der Werve selbst.

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