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Die Ausstellung BESTIARIUM steht im Namen des TIERES.

Haustier, Nutztier, Schlachttier – oder auch das Tier in uns. Die Beziehung des Menschen zum Tier ist vielfältig, wie auch die Darstellungen von Tieren in der Kunst. Von den frühen Tierzeichnungen der Höhlenmenschen bis heute zählt das Tier als Sujet zu den zentralen Themen künstlerischer Weltdeutung. Das Verhältnis von Mensch und Tier ist gleichzeitig liebevoll und tödlich, so ist das Tier unser liebstes Haustier und gleichzeitig steht es morgen auf dem Speiseplan.

Im Syker Vorwerk wird ein Spektrum von sieben künstlerischen Positionen vorgestellt werden, unter anderem das Haustier als Fleisch spendendes Nutztier im Verbund mit Speise, Essgeschirr und Essgewohnheiten, der wilde Wolf, der sich im Familienstammbaum des Menschen zu einer Familie gemischt hat, Fabeltiere oder überraschende Interaktionen von Mensch und Tier.

Jeder Künstler hat seine eigene These zur Wahrnehmung des Tieres – ob als Nahrung, als Mythos, als Verwandter, als Freund, als Teil des Menschen oder als nutzloses unbeachtet sterbendes Ding am Straßenrand.

Die Betrachtung unserer Haltung zum Tier ist eine immer währende aktuelle Auseinandersetzung mit unserer Geschichte, Umgebung und unserem Selbst. Dies wird durch die unterschiedlichen Positionen der Künstler/innen sehr differenziert erarbeitet.

In der Ausstellung „Bestiarium“ werden Tierwelten von 7 Künstler/innen zusammen getragen: Marion Bösen aus Bremen Dieter Froelich aus Hannover Anja Fußbach aus Bremen Corinna Korth aus Hamburg Robert van de Laar aus Bremen Janis E. Müller aus Bremen Barbara Quandt aus Berlin

Die unterschiedlichen Arbeiten lassen ein komplexes bildnerisches Universum einer Welt mit Tieren entstehen. Allegorisch, moralisierend, humorvoll, brutal oder doppeldeutig sind die Formen der Auseinandersetzung mit dem Thema.

Die Ausstellung wird kuratiert von Rita Bieler und Sabine Wewer. Es erscheint ein Katalog.

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BESTIARIUM
Kuratoren: Rita Bieler, Sabine Wewer

Künstler: Marion Bösen, Dieter Froelich, Anja Fußbach, Corinna Korth, Robert van de Laar, Janis E. Müller, Barbara Quandt