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Die 1961 in Krefeld geborene Professorin für Zeichnung und Druckgrafik an der Technischen Universität Dortmund (seit 2000) ist eine Grenzgängerin zwischen Illusion und Realität. Ihre Arbeiten sind Selbstbilder, auf denen sie sich selbst performanceartig auf meist sehr großen Leinwänden, die in ihrer Tiefenwirkung an Installationen erinnern, erkundet und inszeniert. Bettina van Haaren führt in ihren Bildern ein Doppelleben, denn als deren Schöpferin ist sich auch gleichzeitig in der eigenen Person als Selbstbildnis Motiv. Zu sich selbst im Bild gesellt sie Alltagsgegenstände oder präparierte Tiere, welche die illusionistische und metaphysische Wirkung ihrer Werke surreal steigert, dabei erweist sie sich als eine Meisterin der Zeichenkunst. Ihre persönliche oft rätselhaft bleibende Symbolwelt steht als Metapher für die menschlichen Grundfragen um Geburt, Wachstum, Alter und Tod.
Die überregionale Bedeutung der Ausstellung wird durch Kooperationen und der gemeinsamen Herausgabe eines Kataloges mit der städtischen Galerie Tuttlingen und dem Kunstverein Ludwigshafen unterstrichen.