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ZWISCHEN RÄUMEN

Die Biennale Bern 2014 präsentiert unter dem Titel «Zwischen Räumen» eine Reihe lokaler und internationaler Künstlerinnen, Künstler und Ensembles, die sich in ihren Arbeiten innovativ und auf ästhetisch und formal sehr unterschiedliche Weise mit Fragen nach dem Raum, seiner Funktion und seiner Wahrnehmung auseinandersetzen. Drei Höhepunkte aus dem Programm seien bereits jetzt verraten: Der international renommierte bildende Künstler und Komponist Christian Marclay erforscht das Raum-Zeit-Erleben, indem er in seinen Performances Klangkunst, Fotografie und Video kombiniert und Klänge in Formen übersetzt. An der Biennale Bern zeigt er zur Eröffnung die Schweizer Erstaufführung der gefeierten Live-Performance «Everyday». In «Symphony of a Missing Room» führt das schwedisch-britische Künstler-Duo Lundahl & Seitl das Publikum auf einen theatralen Rundgang durch imaginäre Räume im Kunstmuseum Bern. In «Vortex Temporum» übersetzt die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker die gleichnamige Komposition von Gérard Grisey als getanzte Verdichtung und Ausdehnung von Zeit und Raum. Für ihre neue Arbeit versammeln sich zwei belgische Ausnahme-Ensembles: die von ihr gegründete Kompagnie Rosas und das auf Neue Musik spezialisierte Ictus Ensemble.