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"In ihren schwarz-weißen Porträtaufnahmen erspürt Birgitta Thaysen Momente des menschlichen Zustands der Selbstvergessenheit. Die Fotokünstlerin hat ihre Modelle unterschiedlichen Alters und Herkunft in London und Düsseldorf gefunden. Ihre Porträts verbindet ein gemeinsames Attribut: Verschieden geformte Meeresschneckenhäuser. Diese „Geräuschquellen” von teils enormer Größe tragen dazu bei, den Fokus auf die Vielfalt des menschlichen Antlitzes im Zusammenspiel mit der ebenso vielgestaltigen Körpersprache zu lenken. Die Porträtierten lauschen dem „Inneren Ozean” mit geschlossenen Augen. Oft legen sie dabei den Kopf weit in den Nacken zurück, die Mittelformatkamera scheint für entrückte Momente vergessen." Anja Hellhammer, Kunsthistorikerin

Birgitta Thaysen (*1962) studierte Fotografie bei Bernd und Hilla Becher und Nan Hoover an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1992 arbeitet sie als freie Fotografin und Medienkünstlerin; ihre Arbeiten wurden in zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.

"Der Ozean, den ich meine, hat eine leise Stimme. Er spricht zu mir so leise, dass ich glaube meinen eigenen Gedanken zu lauschen. Die Frage, die jeden Menschen beschäftigt, ist, was ihm die Wahrhaftigkeit seiner Existenz bestätigt." (Birgitta Thaysen)

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Birgitta Thaysen