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„Seit mehr als einem Jahrzehnt widme ich mich der Schaffung eines umfangreichen Gesamtwerks an Arbeiten, das die Erforschung des Aufstiegs und Falls, des Aufbaus und der Zerstörung verschiedener Gesellschaften und Kulturen auf der ganzen Welt zum Ziel hat. In meinem Arbeitsprozess geschieht die Auswahl eines jeden Landes mit großer Sorgfalt. Die von mir im Atelier getroffenen Entscheidungen basieren auf vorangegangener Recherche und sind lediglich die ersten Schritte im Lauf eines viel komplexeren Prozesses. Die Regionen, in denen ich mich schlussendlich entschließe zu arbeiten, werden ausgewählt aufgrund ihrer Relation zum Konzept und zur Inspiration des Projekts, und werden mich hoffentlich bei der Erforschung meiner Vision bestärken. Keine zwei Orte sind identisch. Aber ich versuche immer sicherzugehen, in den Entscheidungen vom Konzept meines Gesamtwerks geleitet zu werden. Am Ende repräsentieren diese Plätze etwas viel größeres als das, was ihre ursprüngliche Intention war. Sie handeln von Geschichte und wie Geschichte uns bisher verändert hat, und weiterhin Tag für Tag verändert. Die von mir fotografierten Plätze sind hingegen Objekte, die von uns geschaffen wurden um uns auf andere Weise auszudrücken. Sie haben ihre eigene Stimme. Eine Stimme, die sich verändert und die nie ganz dieselbe ist. Dennoch sind sie der Schutt, die Überreste, die wir geschaffen haben. (Originaltext Brian McKee, 2012/ Übersetzung Martin Wimmer)

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BrotKunsthalle - Galerie Ernst Hilger

Brian McKee
Photographs 2002 – 2012