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Zum zweiten Mal in Köln zeigt die Galerie Aurel Scheibler ausgewählte Arbeiten der englischen Malerin Bridget Riley (geb. 1931). Präsentiert werden Gemälde und Gouachen aus drei Werkphasen seit den 1980er Jahren. Dabei bilden besonders die jüngsten Entwicklungen in ihrem Werk einen wichtigen Akzent. Annähernd 20 Werke der maßgeblichen Wegbereiterin der Op-art in Europa werden in Köln zu sehen sein. Bridget Riley geriet erstmals in den frühen 60er Jahren ins Blickfeld der Öffentlichkeit, und zwar durch ihre flirrenden Schwarzweiß-Gemälde im Zeichen der Op Art.

Ohne Bridget Riley wäre Op-art nicht denkbar gewesen. So wird die Malerin seit den sechziger Jahren als die Vertreterin dieser Kunstrichtung schlechthin angesehen: Ihre Bilder sind geprägt von der Untersuchung optischer Bild-Wirkungsphänomene und vermitteln eine zuvor nicht erlebte Dynamisierung der Bildfläche. Ihre Bilder bestehen aus geometrischen Strukturen und Kontrapunkten, die für das Auge Vibrationen erzeugen. Bridget Riley ist die erste Frau, die 1969 den Internationalen Preis für Malerei der Biennale Venedig erhielt. In den letzten vierzig Jahren stand sie immer wieder an vorderster Front auf der Suche nach einer abstrakten Bildsprache, in der die Beziehungen von Farbe und Form ungewöhnliche Sinneseindrücke erzeugen.

Nicht zuletzt wurde ihre Wichtigkeit durch ihre großen Retrospektiv-Ausstellungen in der Dia Art Foundation, New York (2000/01) und der Tate Gallery, London (2003) manifestiert.

Ihre Werke sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten, u.a. in der Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, dem Dallas Museum of Art, Dia Center for the Arts, New York, Israel Museum, Jerusalem, Kawamura Memorial Museum of Art, Japan, Moderna Museet, Stockholm, Museum of Contemporary Art, Los Angeles, Museum of Modern Art, New York, dem Stedelijk Museum, Amsterdam, der Tate Gallery, London und dem Walker Art Center, Minneapolis.

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Bridget Riley
Bilder und Gouachen 1981-2004